Ludwig Boltzmann Gesellschaft feiert 45 Jahre Spitzenforschung am LBI Trauma in Kooperation mit der AUVA

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Ludwig Boltzmann Gesellschaft feiert 45 Jahre Spitzenforschung am LBI Trauma in Kooperation mit der AUVA

Wien (OTS) –
Das Ludwig Boltzmann Institut für Traumatologie, das Forschungszentrum in Kooperation mit der AUVA (kurz: LBI Trauma) hat es sich zum Ziel gemacht, die Diagnose und Behandlung von Unfallverletzungen und deren Folgen nachhaltig und ganzheitlich zu verbessern. Heuer feiert das Vorzeigeinstitut sein 45-jähriges Bestehen.

Seit seiner Gründung 1973 als AUVA-Forschungszentrum und der Integration in die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) im Jahr 1980 hat das LBI Trauma kontinuierlich Innovation und Wachstum in der Wissenschaft vorangetrieben: Seit 45 Jahren steht das Institut für exzellente, translational orientierte Forschung im Bereich der Unfall- und Regenerationsmedizin. Dabei stets im Fokus: Forschung mit und für Patient:innen.

Erfolgreiche Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Anwendung

Das Forschungszentrum für Traumatologie der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat seine Wurzeln im Jahr 1973, als Wolfgang Krösl, damaliger medizinischer Direktor der AUVA, das Forschungsinstitut für Traumatologie gründete. Unter der Leitung von Günther Schlag wuchs die Einrichtung rasch: 1980 entstand als Erweiterung das Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie. 1998 übernahm Heinz Redl als Direktor und baute das Institut zu einem international vernetzten und anerkannten Forschungszentrum aus. Seit 2019 leitet und erweitert Johannes Grillari das Institut, das 2021 seinen heutigen Namen: Ludwig Boltzmann Institut für Traumatologie – Das Forschungszentrum in Kooperation mit der AUVA, erhalten hat.

Das LBI Trauma gilt heute als Vorzeigeinstitut für interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle von Labor und klinischer Anwendung. Die enge Kooperation mit der AUVA ist beispielhaft für die erfolgreiche Verbindung von Forschung und Praxis. Die Nähe zur klinischen Versorgung in den AUVA-Einrichtungen ermöglicht es, Forschungsergebnisse rasch in die Anwendung zu bringen – von innovativen Behandlungsstrategien bis zu neuen Ansätzen im Bereich der Traumatologie.

„Unsere Partnerschaft mit der AUVA zeigt, wie wissenschaftliche Exzellenz und klinische Erfahrung zusammenwirken, um konkrete Verbesserungen für Patient:innen zu erzielen. Ohne die AUVA wären diese Erfolge der vergangenen Jahrzehnte nicht möglich gewesen“, betont Freyja-Maria Smolle-Jüttner, Präsidentin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. „Die Forschungsergebnisse des LBI Trauma verbessern heute nicht nur die Akutbehandlung von Unfallopfern, sondern auch deren ebenso wichtige Heilungsprozesse und Rehabilitation. Wir freuen uns, dass wir bereits seit 45 Jahren dazu beitragen dürfen, dass Forschung da ankommt, wo sie soll – nämlich bei den Menschen.“

„Die Forschung am LBI Trauma widmet sich der bestmöglichen Behandlung von Unfallpatient:innen in allen Phasen ihrer Genesung – von der Intensivmedizin bis zur vollständigen Regeneration. So kann die AUVA ihren Versicherten mit allen geeigneten Mitteln jene Versorgung bieten, die eine rasche Rückkehr in Alltag und Berufsleben ermöglicht“, berichtet Thomas Hausner, ärztlicher Leiter des AUVA Traumazentrum Lorenz Böhler und Co-Direktor des LBI Trauma.

Spitzenforschung mit internationaler Sichtbarkeit

Die Mission des LBI Trauma ist es, diagnostische, therapeutische und regenerative Forschungsstrategien zu entwickeln und voranzutreiben, um eine vollständige und nachhaltige Genesung von Traumapatient:innen zu ermöglichen.

Historisch besonders bedeutend ist die Entwicklung von Applikatorsystemen für Fibrin in den 1970er Jahren – ein Gewebekleber, dessen klinischer Einsatz heute weit verbreitet ist, nicht zuletzt dank der Forschungsarbeit am LBI Trauma. Ebenso prägend war 2010 die Einführung einer individualisierten Bluttransfusion anstelle eines „One-fits-all“-Ansatzes: Die Bestimmung des Gerinnungsstatus innerhalb weniger Minuten kann Leben retten und hat die Akutversorgung entscheidend verbessert. Diese Methode des LBI Trauma wurde in die europäischen Guidelines zur Blutstillung nach Traumata integriert. Auch eine aktuelle klinische Studie, in der die Gabe von Zoledronsäure das Risiko wiederholter Sehnenrisse erheblich senkte, zeigt, wie erfolgreich Forschung am LBI Trauma in die Klinik zurückfließt.

Als international sichtbares Forschungszentrum prägt das Institut heute die Entwicklung der modernen Traumatologie: über 1.800 wissenschaftliche Publikationen, darunter 25 Habilitationen und 97 Dissertationen, sowie die Veranstaltung internationaler Kongresse wie der Wiggers-Bernard Conference, deren Ergebnisse in zahlreichen wissenschaftlichen Journalen publiziert werden. Der TERMIS Weltkongress 2012, der Jubiläumskongress der European Shock Society 2023 sowie die Co-Organisation der ISEV2025 unterstreichen den Erfolg. Mit dem „Günther Schlag Award“ zeichnet das Institut zudem seit 25 Jahren junge Wissenschaftler:innen für innovative Traumaforschung aus.

„Seit 45 Jahren steht das LBI Trauma für Spitzenforschung im Dienst unserer Patient:innen“, freut sich LBI Trauma Direktor Johannes Grillari. „Traumata können jeden treffen und Lebenswege tiefgreifend verändern. Unser Ziel ist es, durch enge klinische Zusammenarbeit und wissenschaftliche Exzellenz immer bessere Therapien zu entwickeln – für eine schnellere Heilung und ein selbstbestimmtes Leben. Viele unserer Projekte entstehen aus klinischen Fragestellungen, werden in der Grundlagenforschung vertieft und münden erfolgreich in die Praxis zurück – etwa in einer aktuellen Studie, die das Risiko wiederholter Sehnenrisse an der Schulter deutlich senken konnte.“

Das LBI beschäftigt aktuell über 80 Wissenschaftler:innen aus verschiedensten Disziplinen: Darunter Biologie, Chemie, Biochemie, Biotechnologie, Medizin, Physik, Medizin- und Elektrotechnik. Dieses multidisziplinäre Team erlaubt es ein großes Spektrum angewandter Forschung abzudecken.

Ausblick: Forschungs- und Innovations-Hub Brigittenau & Fokus auf Alterungsforschung

Mit dem geplanten Forschungs- und Innovations-Hub im 20. Wiener Gemeindebezirk, Brigittenau, wird der erfolgreiche Weg konsequent fortgesetzt. Das neue Zentrum soll die wichtige Stellung des LBI Trauma weiter sichern und ausbauen. Ganz im Sinne der Interdisziplinarität werden dort das Ludwig Boltzmann Institut für Osteologie (LBIO) angesiedelt und Flächen für Start-ups sowie für translational orientierte Projekte bereitgestellt.

Das LBI Trauma wird sich künftig auch verstärkt den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft widmen. Mit zunehmendem Lebensalter nehmen Gebrechlichkeit und die eingeschränkte Fähigkeit zur Heilung nach Verletzungen zu. Dies ist ein zentrales medizinisches und gesellschaftliches Thema. Das Institut entwickelt dafür neue therapeutische Ansätze: So soll etwa der Einsatz von Senolytika die gezielte Entfernung alternder Zellen ermöglichen, während biophysikalische Therapien die Regeneration von Gewebe fördern sollen.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20251009_OTS0056/ludwig-boltzmann-gesellschaft-feiert-45-jahre-spitzenforschung-am-lbi-trauma-in-kooperation-mit-der-auva vom 09.10.2025 um 09:58 Uhr

Nachtrag zur Besetzung der Primarius-Stelle in Salzburg

Gestern wurde auch von Seiten der AUVA eine Pressemeldung zur Neubesetzung der Primarius-Stelle in Salzburg mit Prim. Dr. Hausner an die APA-Presseagentur herausgegeben.

Im folgenden die Pressemeldung:

https://www.salzburg24.at/news

Thomas Hausner leitet künftig Orthopädie und Traumatologie am Salzburger UKH

Die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am Unfallkrankenhaus Salzburg bekommt eine neue Leitung: Der gebürtige Salzburger Thomas Hauser, der zuvor das Traumazentrum Wien-Brigittenau geleitet hat, übernimmt den Posten mit 1. Oktober.

Die Leitung der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Unfallkrankenhaus Salzburg übernimmt mit 1. Oktober Thomas Hausner. Der gebürtige Salzburger bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner bisherigen Rolle als Leiter des Traumazentrums Wien-Brigittenau mit und ist bekannt für sein Fachwissen im Bereich Handchirurgie und Sporttraumatologie, berichtet die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in einer Aussendung am Montag.

Bereits seit 2015 ist Hauser zudem als Privatdozent an der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) Salzburg tätig.

Hauser soll Zusammenarbeit mit SALK verstärken.

Die Übergabe der Leitung soll schrittweise und in enger Zusammenarbeit mit den derzeitigen Vorständen Markus Garber, Siegfried Kornberger und Gernot Hlawaty erfolgen. Ein wichtiger Bestandteil von Hausners neuen Aufgaben werde die Stärkung der Zusammenarbeit mit den Salzburger Landeskliniken (SALK) sein, um das Fachwissen und die Qualität der Versorgung zu verbessern.

„Mit Thomas Hausner kommt ein fachlich hochqualifizierter und projekterfahrener Manager zum richtigen Zeitpunkt nach Salzburg, um die Zusammenarbeit mit den Salzburger Landeskliniken zu verstärken und unser Team weiterzuentwickeln“, so Alexander Bernart, Generaldirektor der AUVA.

Die Leitung des Traumazentrums Wien-Brigittenau wird für Anfang 2026 offiziell ausgeschrieben und bis dahin interimistisch übernommen.

Quelle: https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/personalwechsel-im-ukh-salzburg-thomas-hausner-uebernimmt-orthopaedie-und-traumatologie-art-303790 vom 30.Sept.2025 um 11:13 Uhr

Die Belegschaftsvertretung aus Meidling wünscht Herrn Prim. Hausner alles Gute!

Kalwang: 1.000 Knieprothesen mit Roboter „Mako“ erfolgreich implantiert

https://www.msn.com/nachrichten

Mit dem „Mako SmartRobotics“-Roboter, der seit drei Jahren im AUVA UKH Steiermark-Standort Kalwang bei Operationen für den Kniegelenksersatz im Einsatz ist, konnten mittlerweile 1.000 Knieprothesen erfolgreich implantiert werden.

Künstliche Gelenke zählen zu den häufigsten Operationen im Bereich der Orthopädie. Um diesen Gelenkersatz noch individueller, personalisierter und sicherer zu machten, setzt das Team des UKH Steiermark um Christian Kammerlander am Standort Kalwang auf ein AUVA-weit einzigartiges, roboterarm-assistiertes Operationsverfahren. Mit dieser technischen Innovation werden die Operateure unterstützt und können dadurch noch präziser und schonender operieren.

So unterstützt Mako die Chirurgen

In einem ersten Schritt wird mit Hilfe einer Computertomografie (CT) ein exaktes Abbild des Gelenks und der angrenzenden Knochen erstellt. Auf dieser Basis entsteht ein virtuelles 3D- Modell der individuellen Anatomie, z.B. des betroffenen Knies. Diese Bildgebung ermöglicht eine sehr exakte, dreidimensionale Planung am virtuellen Knochenmodell. Bereits in diesem Schritt werden die Knochenschnitte und die Implantatpositionierung von den Operateuren präzise geplant und festgelegt. Auf Basis dieser Daten, die an die Software des Roboterarms übermittelt und dort verarbeitet werden, wird nun die Knieprothese individuell platziert, sodass Knochen, Bänder und Weichteile bestmöglich geschont werden. Diese elektronische Assistenz hilft den Operateuren, den vorher definierten OP-Pfad mit einer Genauigkeit von 0,5 mm und 0,5 Grad einzuhalten. Da Säge und Instrumente von den Chirurgen selber geführt werden, bleibt die Freiheit erhalten, intraoperativ Korrekturen vorzunehmen, falls dies aufgrund der realen Gegebenheiten notwendig ist. Durch die virtuelle Überwachung sitzt jeder Handgriff – und somit auch die Prothese in einer präzisen Position und Ausrichtung. Gleichzeitig werden die individuelle Anatomie und die Weichteile maximal geschont.

Quelle: https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/kalwang-1000-knieprothesen-mit-roboter-mako-erfolgreich-implantiert/ar-AA1IPPWW?apiversion=v2&noservercache=1&domshim=1&renderwebcomponents=1&wcseo=1&batchservertelemetry=1&noservertelemetry=1 vom 18.07.2025

Nach Interimsleitung: Neuer Primar im UKH

https://salzburg.orf.at/stories

Nach Unruhen und Interimsleitung gibt es im Salzburger Unfallkrankenhaus ab 1. Oktober einen neuen unfallchirurgischen Primar: der gebürtige Salzburger Thomas Hausner übernimmt die Leitung. Seine Schwerpunkte: die Weiterentwicklung als Traumazentrum und der geplante Neubau im LKH.

Die rund 400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unfallkrankenhauses in Salzburg versorgen pro Jahr etwa 40.000 ambulante und mehr als 5.000 stationäre Patienten. Jetzt übernimmt der 60-jährige Thomas Hausner die unfallchirurgische Leitung.

Personalmangel und Zukunftsfragen

„Die Herausforderung steckt sicherlich in der Zukunft des Hauses. Die Kooperation mit den SALK wird ein großer Teil meiner Arbeit sein.“ Außerdem sei der Personalmangel ein großer Brocken und es gäbe auch noch viel Personalbedarf in der Pflege, sagt Hausner. Es gibt aber auch einen Mangel in der Radiologie, den Hausner lösen möchte.

Nach den Turbulenzen rund um den Abgang des ehemaligen Unfallprimars habe sich das UKH in den vergangenen Monaten wieder personell gut aufstellen können. Man habe wieder rund um die Uhr die volle Bereitschaft, um als Schwerpunktkrankenhaus im Traumanetzwerk Schwerstverletzte aus dem ganzen Bundesland und benachbarten Regionen zu versorgen.

Fachlich hoch qualifiziert

„Mit Thomas Hausner kommt ein fachlich hoch qualifizierter und projekterfahrener Manager im Spitalsumfeld zum richtigen Zeitpunkt nach Salzburg, um die Zusammenarbeit mit den Salzburger Landeskliniken zu verstärken und unser Team fachlich und persönlich weiterzuentwickeln“, sagt Alexander Bernart, Generaldirektor der AUVA.

Der gebürtige Salzburger Hausner war langjähriger Leiter des Traumazentrums Wien-Brigittenau und gilt im Spitalsbereich der AUVA als erfahrene Führungskraft. Fachlich ist er ausgewiesener Spezialist im Bereich Handchirurgie und Sporttraumatologie in Österreich. Seit 2015 ist Hausner auch als Privatdozent an der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg tätig.

Das Salzburger Unfallkrankenhaus machte in den vergangenen Jahren immer wieder Schlagzeilen wegen personeller Turbulenzen. Von fachlichen und zwischenmenschlichen Problemen wurde des Öfteren berichtet.

Quelle:  https://salzburg.orf.at/stories/3323641/ vom 29.09.2025 um 12:03 Uhr

AUVA-ZBR-Mitarbeiterangebote – neuer Zugang

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
Gut gelaunt in die bunten Tage und die ersten kühlen Nächte!

Bisher hat man den Zugangscode für „Corporate benefits“ nur über den Betriebsrat erhalten.
Ab sofort könnt ihr euch easy selbst registrieren.

Im Anhang findet ihr die Anleitung, sowie den Registrierungscode, welche ihr für die Angebote benötigt.

Liebe Grüße


Link(s) anklicken um zu den jeweiligen Dokumenten zu gelangen (funktioniert nur im AUVA Netzwerk):
|| Information und Registrierungscode

Die AUVA trauert um Karl Dürtscher

https://www.ots.at/presseaussendung

Die AUVA trauert um Karl Dürtscher

Wien (OTS) –
Mit großem Bedauern und in tiefer Trauer hat die AUVA vom Tod Karl Dürtschers erfahren, einem langjährigen und geschätzten Mitglied des Verwaltungsrats. Herr Dürtscher ist nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden.

Karl Dürtscher war nicht nur ein erfahrener Gewerkschafter und Verhandler, sondern auch ein verlässlicher Partner in der Sozialversicherung. In seiner langjährigen Tätigkeit als Vorsitzender der Kontrollversammlung (2009 bis 2019) sowie als Mitglied des Verwaltungsrats der AUVA (2020 bis 2024) hat er maßgeblich dazu beigetragen, unsere Organisation weiterzuentwickeln und stets im Sinne der Versicherten zu handeln. Sein Engagement und seine Expertise haben die AUVA nachhaltig geprägt.

„Charly Dürtscher war nicht nur ein geschätzter Kollege, sondern ein enger Partner in der sozialpartnerschaftlichen Arbeit, die für uns alle von essenzieller Bedeutung ist“, sagt Mario Watz, Obmann der AUVA. „Sein Einsatz für die Weiterentwicklung der AUVA und sein unermüdliches Streben nach Verbesserungen für die Versicherten werden uns immer in Erinnerung bleiben. Wir verlieren einen Freund und wertvollen Mitstreiter.“

„Die Sozialpartnerschaft verliert mit Karl Dürtscher einen herausragenden Vertreter, der stets im besten Sinne für die Interessen der Menschen und der Arbeitnehmenden gekämpft hat“, fügt Alexander Bernart, Generaldirektor der AUVA, hinzu. „Sein Engagement für die AUVA und für die gemeinsame Sache wird uns fehlen.“

Die AUVA wird das Andenken an Karl Dürtscher bewahren und in seinem Sinne weiterhin für die soziale Absicherung und den Schutz der Versicherten arbeiten. Als AUVA sind wir in diesen Stunden in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0061/die-auva-trauert-um-karl-duertscher vom 26.05.2025 um 10:20 Uhr

AUVA zieht erfolgreiche Bilanz: Forum Prävention International 2025 mit Ausstellerrekord und erstmals mit interaktiver AUVA-Leistungsschau

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AUVA zieht erfolgreiche Bilanz: Forum Prävention International 2025 mit Ausstellerrekord und erstmals mit interaktiver AUVA-Leistungsschau

Wien (OTS) –
Das Forum Prävention, Österreichs größter Fachkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, ging am Donnerstagnachmittag erfolgreich im Austria Center Vienna zu Ende – und feierte dabei gleich mehrere Rekorde: Mit rund 1.300 nationalen und internationalen Expert:innen aus Praxis, Wissenschaft und Politik, der Rekordanzahl von 80 Ausstellerfirmen und einer erstmals durchgeführten AUVA-Leistungsschau war die 125. Ausgabe des Forums so vielseitig und gut besucht wie nie zuvor.

„Das Forum Prävention steht für Wissenstransfer auf höchstem Niveau. Die diesjährigen inhaltlichen Schwerpunkte – von der Notfallvorsorge über die Digitalisierung bis zur Vision einer unfallfreien Arbeitswelt – spiegeln zentrale Herausforderungen unserer Zeit wider“, so AUVA-Obmann Mario Watz. „Der enorme Zuspruch zeigt, wie groß das Interesse daran ist, Arbeit nicht nur produktiv, sondern auch sicher, gesund und zukunftsfähig zu gestalten.“

Deutlich wahrnehmbar war das große Interesse der Teilnehmer:innen an wichtigen Zukunftsthemen: Die Digitalisierung von Arbeit, der Einsatz von Robotik sowie Künstlicher Intelligenz wurde in sehr vielen Vorträgen und Arbeitsgruppen thematisiert.

Die ganze Welt der AUVA zum Anfassen und Mitmachen

Die AUVA-Leistungsschau fand erstmals parallel zum Forum Prävention in einer eigenen Eventhalle statt. Auf rund 2.500 m² Ausstellungsfläche wurde das breite Leistungsspektrum der AUVA eindrucksvoll präsentiert – mit interaktiven Stationen, Live-Demonstrationen und persönlicher Beratung. Angeboten wurden unter anderem ein Virtual-Reality-Training, eine akustische Kamera zur Lärmanalyse, ein UV-Brillenprüfstand, ein Wissens-Quiz sowie Einblicke in die medizinische Versorgung mit einem echten Notarzteinsatzfahrzeug und einer Notfallsimulation. Auch ein unterhaltsames wie gleichermaßen lehrreiches Kinder- und Familienprogramm sowie Stationen zur Berufsorientierung sorgten für großes Besucherinteresse – bei freiem Eintritt.

Prominenten Besuch erhielt die AUVA an allen Veranstaltungstagen: Am Donnerstag begrüßten AUVA-Obmann Watz und Obmann-Stellvertreterin Claudia Neumayer-Stickler Sozial- und Gesundheitsministerin Korinna Schumann.

„Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gehen uns alle an – sie sind eine Grundvoraussetzung für ein gutes und gerechtes Arbeitsleben. Die AUVA zeigt eindrucksvoll, wie breit und professionell Prävention, Akutversorgung und Rehabilitation in Österreich gedacht und gelebt werden“, betonte Ministerin Schumann bei ihrem Besuch.

Obmann-Stellvertreterin und Vorsitzende der Konferenz des Dachverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger Neumayer-Stickler ergänzt: „Gerade in Zeiten des digitalen und gesellschaftlichen Wandels ist es wichtiger denn je, Gesundheit und Sicherheit in der Arbeitswelt ganzheitlich zu denken. Mit der 125. Auflage des Forum Prävention ist es uns erneut gelungen, Fachwissen, Innovation und praktischen Nutzen zusammenzubringen – für Betriebe, Beschäftigte und die nächste Generation an Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen.“

Bereits zur feierlichen Eröffnung am Dienstag waren Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl sowie Landtagsabgeordneter Christian Deutsch als Vertreter der Stadt Wien anwesend. Durch die Ausstellung führten unter anderem AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart, Stellvertreter Roland Pichler, Präventionsdirektorin Caroline Krammer und der Ärztliche Direktor Roland Frank.

„Das Forum Prävention 2025 war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg – informativ, innovativ und bestens besucht. Der intensive Austausch mit Fachpublikum, die große Themenvielfalt und die positive Resonanz auf unsere erste AUVA-Leistungsschau haben gezeigt, wie relevant unsere Arbeit ist. Als AUVA leisten wir viel – und das oft im Hintergrund. Die Leistungsschau hat sichtbar gemacht, wie wichtig unsere Arbeit für die Gesellschaft ist. Herzlichen Dank an Frau Präsidentin Anderl sowie Herrn Landtagsabgeordneten Deutsch für die Eröffnungsworte, die die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen AUVA mit der Arbeiterkammer sowie der Stadt Wien unterstrichen. Ein besonderer Dank gilt auch Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer für seine wertschätzende Videobotschaft zur Eröffnung, in der er die Bedeutung von Prävention für den Wirtschaftsstandort Österreich unterstrichen hat. Danke auch allen Aussteller:innen, Referenten:Referentinnen und Gästen. Und ein großes Dankeschön unseren engagierten Mitarbeitenden, die mit großem Einsatz zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben“, zog das AUVA-Führungsteam unisono Bilanz.

Die 126. Ausgabe des Forum Prävention findet von 18. bis 21. Mai 2026 in Innsbruck statt.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250522_OTS0131/auva-zieht-erfolgreiche-bilanz-forum-praevention-international-2025-mit-ausstellerrekord-und-erstmals-mit-interaktiver-auva-leistungsschau vom 22.05.2025 um 14:19 Uhr

AUVA veranstaltet Leistungsschau

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AUVA veranstaltet Leistungsschau

Die AUVA veranstaltet bei freiem Eintritt ihre erste Leistungsschau im Austria Center mit interaktiven Angeboten. Auf 2.500 Quadratmetern werden am 20. und 21. Mai Informationen zu Prävention, Akutversorgung, Rehabilitation und Arbeitssicherheit geboten.

Akutversorgung, Rehabilitation und Arbeitssicherheit. Die Besucherinnen und Besucher können praxisnahe Vorführungen erleben – darunter etwa die Präsentation eines Notarzteinsatzfahrzeugs. Interaktive Stationen bieten zudem die Möglichkeit, ein Virtual-Reality-Training zu absolvieren, eine akustische Kamera zur Lärmanalyse zu nutzen oder den UV-Schutz von Brillen zu testen. Auch Hörtests werden angeboten.

Die AUVA-Leistungsschau bietet zahlreiche thematische Schwerpunkte und praxisnahe Demonstrationen. Realistisch inszenierte Notfallsituationen und ein modernes Notarzteinsatzfahrzeug machen die präklinische Versorgung erlebbar. Eine Live-Demonstration mit einem Exoskelett zeigt, wie moderne Rehabilitation funktioniert. Ein inklusives Highlight ist das Rollstuhl-Basketball mit dem Team der Sitting Bulls Klosterneuburg.

Karrieremöglichkeiten bei der AUVA/strong>
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Karrieremöglichkeiten innerhalb der AUVA. Interessierte erhalten Einblicke in die vielfältigen Berufswege bei einem der größten Sozialversicherungsträger Österreichs. Auch Partnerorganisationen der AUVA präsentieren ihre Aktivitäten sowie gemeinsame Projekte in den Bereichen Prävention und Versorgung.

Der Fachkongress Forum Prävention International 2025 bringt über 1.000 nationale und internationale Expertinnen und Experten zusammen. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem Vision Zero, Digitalisierung und Notfallorganisation.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3305937/  vom 20.05.2025 um 06.02 Uhr

ACHTUNG: AUVA Leistungseinbußen wenn ihr mit dem E-Scooter in die Arbeit fährt

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In Österreich wird der E-Scooter rechtlich nicht als Verkehrsmittel wie ein Fahrrad betrachtet, sondern als Sportgerät. Diese Unterscheidung hat bedeutende Auswirkungen auf den Unfallversicherungsschutz, insbesondere bei Unfällen auf dem Arbeitsweg.

Beispiel: Herr Müller

  • Alter: 40 Jahre
  • Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder
  • Nettoverdienst: 2.000 Euro monatlich
  • Verkehrsmittel: E-Scooter auf dem Weg zur Arbeit

Der Unfall:

Herr Müller fährt mit seinem E-Scooter zur Arbeit und stürzt dabei. Er verletzt sich schwer und erleidet einen Armbruch, was ihn für längere Zeit arbeitsunfähig macht. Doch was passiert nun, sowohl rechtlich als auch finanziell?

Rechtliche Auswirkungen des Unfalls:

Da der E-Scooter in Österreich als Sportgerät gilt und nicht als Verkehrsmittel, hat der Unfall auf dem Arbeitsweg folgende Folgen:

  • Kein Arbeitsunfall:
    Der Unfall mit dem E-Scooter wird nicht als Arbeitsunfall anerkannt, da dieser nicht als Verkehrsmittel gilt. Das bedeutet, dass Herr Müller nicht durch die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) abgesichert ist, wie es bei einem Unfall mit einem Fahrrad der Fall gewesen wäre.
  • Kein Anspruch auf Unfallversicherungsschutz:
    Da der E-Scooter als Sportgerät und nicht als Verkehrsmittel betrachtet wird, greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Ein Fahrradunfall auf dem Weg zur Arbeit wäre hingegen durch die Unfallversicherung der AUVA abgedeckt.

Finanzielle Folgen für Herr Müller:

  • Krankenstandsgeld:
    Da der Unfall nicht durch die Unfallversicherung gedeckt ist, muss Herr Müller auf Krankenstandsgeld zurückgreifen. Dieses beträgt 50-60% seines Nettoverdienstes und würde in seinem Fall etwa 1.000 bis 1.200 Euro monatlich betragen.

    • Das bedeutet für ihn einen Einkommensverlust von mindestens 800 bis 1.000 Euro.
    • Diese Lücke muss durch seine Familie ausgeglichen werden, was finanziell belastend ist.
  • Zusätzliche Kosten:
    • Medizinische Ausgaben für Behandlungen, Therapien oder Medikamente sind nicht immer vollständig von der Krankenkasse gedeckt.
    • Es könnten auch Rehabilitationskosten oder Hilfsmittel erforderlich sein, die zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich bringen.

Auswirkungen auf die Familie:

Herr Müller ist verheiratet und hat zwei Kinder, die auf das volle Einkommen angewiesen sind. Die finanziellen Einbußen, die durch den Unfall entstehen, wirken sich auf die ganze Familie aus:

  • Einkommensverlust: Der Verlust von rund 800 bis 1.000 Euro pro Monat stellt eine erhebliche Belastung für die Familie dar.
  • Medizinische Kosten: Falls Herr Müller keine private Unfallversicherung hat, müssen seine Familie und er möglicherweise die Kosten für Behandlungen und Therapien selbst tragen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • E-Scooter vs. Fahrrad: Während ein Unfall mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt wäre, gilt der E-Scooter als Sportgerät und ist somit nicht automatisch durch die AUVA versichert.
  • Unfallversicherungslücke: Wer regelmäßig mit einem E-Scooter unterwegs ist, sollte sich bewusst sein, dass er möglicherweise ohne ausreichend Versicherungsschutz dasteht, wenn ein Unfall passiert. Eine private Unfallversicherung könnte hier eine wichtige Absicherung bieten.

Fazit:

Das Beispiel von Herrn Müller verdeutlicht die Bedeutung der rechtlichen Einstufung von Verkehrsmitteln und den Unfallversicherungsschutz in Österreich. Während Fahrräder in der Regel als Verkehrsmittel gelten und Unfälle auf dem Arbeitsweg durch die Unfallversicherung abgesichert sind, sind E-Scooter als Sportgeräte von diesem Schutz ausgeschlossen. Die finanziellen Auswirkungen eines Unfalls mit dem E-Scooter können daher erheblich sein, insbesondere für Familien, die auf das Einkommen des Hauptverdieners angewiesen sind. Es wird empfohlen, sich frühzeitig über den Versicherungsschutz zu informieren und bei Bedarf private Unfallversicherungen abzuschließen, um im Ernstfall abgesichert zu sein.

Quellen: https://www.auva.athttps://www.sozialministerium.atOGH-Urteil zum E-Scooter-Unfallhttps://www.oegb.at

Quelle: https://vorsorgeprofis.at/allgemein/achtung-auva-leistungseinbussen-wenn-ihr-mit-dem-e-scooter-in-die-arbeit-faehrt/ vom 18.02.2025

Traumazentrum Wien-Brigittenau: Verwaltungsrat beschließt erweiterte Übergangslösung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch darüber informieren, dass wir euch weiterhin über die wichtigsten Entwicklungen auf unserem BR-Blog informieren werden.

Allerdings werden wir nicht sämtliche Informationen aus den Medien ungefiltert an euch weiterleiten.
Es ist erstaunlich, wie viel Fehlinformation derzeit verbreitet wird und wie wenig Interesse manche Medien daran haben diese richtigzustellen, da Klarstellungen oft keine Schlagzeilen machen!

Wir werden weiterhin Inhalte sorgfältig prüfen und euch dann selbstverständlich mit verlässlichen und relevanten Informationen versorgen.

Erfreulicherweise hat sich die Kommunikation seitens der Generaldirektion merklich verbessert, sodass wir hier die Informationen auch zeitnah erhalten.

Eure Betriebsräte


|| OTS – Presseaussendung über das TZW Standort Brigittenau

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