Die AUVA trauert um Karl Dürtscher

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Die AUVA trauert um Karl Dürtscher

Wien (OTS) –
Mit großem Bedauern und in tiefer Trauer hat die AUVA vom Tod Karl Dürtschers erfahren, einem langjährigen und geschätzten Mitglied des Verwaltungsrats. Herr Dürtscher ist nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden.

Karl Dürtscher war nicht nur ein erfahrener Gewerkschafter und Verhandler, sondern auch ein verlässlicher Partner in der Sozialversicherung. In seiner langjährigen Tätigkeit als Vorsitzender der Kontrollversammlung (2009 bis 2019) sowie als Mitglied des Verwaltungsrats der AUVA (2020 bis 2024) hat er maßgeblich dazu beigetragen, unsere Organisation weiterzuentwickeln und stets im Sinne der Versicherten zu handeln. Sein Engagement und seine Expertise haben die AUVA nachhaltig geprägt.

„Charly Dürtscher war nicht nur ein geschätzter Kollege, sondern ein enger Partner in der sozialpartnerschaftlichen Arbeit, die für uns alle von essenzieller Bedeutung ist“, sagt Mario Watz, Obmann der AUVA. „Sein Einsatz für die Weiterentwicklung der AUVA und sein unermüdliches Streben nach Verbesserungen für die Versicherten werden uns immer in Erinnerung bleiben. Wir verlieren einen Freund und wertvollen Mitstreiter.“

„Die Sozialpartnerschaft verliert mit Karl Dürtscher einen herausragenden Vertreter, der stets im besten Sinne für die Interessen der Menschen und der Arbeitnehmenden gekämpft hat“, fügt Alexander Bernart, Generaldirektor der AUVA, hinzu. „Sein Engagement für die AUVA und für die gemeinsame Sache wird uns fehlen.“

Die AUVA wird das Andenken an Karl Dürtscher bewahren und in seinem Sinne weiterhin für die soziale Absicherung und den Schutz der Versicherten arbeiten. Als AUVA sind wir in diesen Stunden in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0061/die-auva-trauert-um-karl-duertscher vom 26.05.2025 um 10:20 Uhr

AUVA zieht erfolgreiche Bilanz: Forum Prävention International 2025 mit Ausstellerrekord und erstmals mit interaktiver AUVA-Leistungsschau

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AUVA zieht erfolgreiche Bilanz: Forum Prävention International 2025 mit Ausstellerrekord und erstmals mit interaktiver AUVA-Leistungsschau

Wien (OTS) –
Das Forum Prävention, Österreichs größter Fachkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, ging am Donnerstagnachmittag erfolgreich im Austria Center Vienna zu Ende – und feierte dabei gleich mehrere Rekorde: Mit rund 1.300 nationalen und internationalen Expert:innen aus Praxis, Wissenschaft und Politik, der Rekordanzahl von 80 Ausstellerfirmen und einer erstmals durchgeführten AUVA-Leistungsschau war die 125. Ausgabe des Forums so vielseitig und gut besucht wie nie zuvor.

„Das Forum Prävention steht für Wissenstransfer auf höchstem Niveau. Die diesjährigen inhaltlichen Schwerpunkte – von der Notfallvorsorge über die Digitalisierung bis zur Vision einer unfallfreien Arbeitswelt – spiegeln zentrale Herausforderungen unserer Zeit wider“, so AUVA-Obmann Mario Watz. „Der enorme Zuspruch zeigt, wie groß das Interesse daran ist, Arbeit nicht nur produktiv, sondern auch sicher, gesund und zukunftsfähig zu gestalten.“

Deutlich wahrnehmbar war das große Interesse der Teilnehmer:innen an wichtigen Zukunftsthemen: Die Digitalisierung von Arbeit, der Einsatz von Robotik sowie Künstlicher Intelligenz wurde in sehr vielen Vorträgen und Arbeitsgruppen thematisiert.

Die ganze Welt der AUVA zum Anfassen und Mitmachen

Die AUVA-Leistungsschau fand erstmals parallel zum Forum Prävention in einer eigenen Eventhalle statt. Auf rund 2.500 m² Ausstellungsfläche wurde das breite Leistungsspektrum der AUVA eindrucksvoll präsentiert – mit interaktiven Stationen, Live-Demonstrationen und persönlicher Beratung. Angeboten wurden unter anderem ein Virtual-Reality-Training, eine akustische Kamera zur Lärmanalyse, ein UV-Brillenprüfstand, ein Wissens-Quiz sowie Einblicke in die medizinische Versorgung mit einem echten Notarzteinsatzfahrzeug und einer Notfallsimulation. Auch ein unterhaltsames wie gleichermaßen lehrreiches Kinder- und Familienprogramm sowie Stationen zur Berufsorientierung sorgten für großes Besucherinteresse – bei freiem Eintritt.

Prominenten Besuch erhielt die AUVA an allen Veranstaltungstagen: Am Donnerstag begrüßten AUVA-Obmann Watz und Obmann-Stellvertreterin Claudia Neumayer-Stickler Sozial- und Gesundheitsministerin Korinna Schumann.

„Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gehen uns alle an – sie sind eine Grundvoraussetzung für ein gutes und gerechtes Arbeitsleben. Die AUVA zeigt eindrucksvoll, wie breit und professionell Prävention, Akutversorgung und Rehabilitation in Österreich gedacht und gelebt werden“, betonte Ministerin Schumann bei ihrem Besuch.

Obmann-Stellvertreterin und Vorsitzende der Konferenz des Dachverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger Neumayer-Stickler ergänzt: „Gerade in Zeiten des digitalen und gesellschaftlichen Wandels ist es wichtiger denn je, Gesundheit und Sicherheit in der Arbeitswelt ganzheitlich zu denken. Mit der 125. Auflage des Forum Prävention ist es uns erneut gelungen, Fachwissen, Innovation und praktischen Nutzen zusammenzubringen – für Betriebe, Beschäftigte und die nächste Generation an Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen.“

Bereits zur feierlichen Eröffnung am Dienstag waren Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl sowie Landtagsabgeordneter Christian Deutsch als Vertreter der Stadt Wien anwesend. Durch die Ausstellung führten unter anderem AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart, Stellvertreter Roland Pichler, Präventionsdirektorin Caroline Krammer und der Ärztliche Direktor Roland Frank.

„Das Forum Prävention 2025 war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg – informativ, innovativ und bestens besucht. Der intensive Austausch mit Fachpublikum, die große Themenvielfalt und die positive Resonanz auf unsere erste AUVA-Leistungsschau haben gezeigt, wie relevant unsere Arbeit ist. Als AUVA leisten wir viel – und das oft im Hintergrund. Die Leistungsschau hat sichtbar gemacht, wie wichtig unsere Arbeit für die Gesellschaft ist. Herzlichen Dank an Frau Präsidentin Anderl sowie Herrn Landtagsabgeordneten Deutsch für die Eröffnungsworte, die die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen AUVA mit der Arbeiterkammer sowie der Stadt Wien unterstrichen. Ein besonderer Dank gilt auch Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer für seine wertschätzende Videobotschaft zur Eröffnung, in der er die Bedeutung von Prävention für den Wirtschaftsstandort Österreich unterstrichen hat. Danke auch allen Aussteller:innen, Referenten:Referentinnen und Gästen. Und ein großes Dankeschön unseren engagierten Mitarbeitenden, die mit großem Einsatz zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben“, zog das AUVA-Führungsteam unisono Bilanz.

Die 126. Ausgabe des Forum Prävention findet von 18. bis 21. Mai 2026 in Innsbruck statt.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250522_OTS0131/auva-zieht-erfolgreiche-bilanz-forum-praevention-international-2025-mit-ausstellerrekord-und-erstmals-mit-interaktiver-auva-leistungsschau vom 22.05.2025 um 14:19 Uhr

AUVA veranstaltet Leistungsschau

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AUVA veranstaltet Leistungsschau

Die AUVA veranstaltet bei freiem Eintritt ihre erste Leistungsschau im Austria Center mit interaktiven Angeboten. Auf 2.500 Quadratmetern werden am 20. und 21. Mai Informationen zu Prävention, Akutversorgung, Rehabilitation und Arbeitssicherheit geboten.

Akutversorgung, Rehabilitation und Arbeitssicherheit. Die Besucherinnen und Besucher können praxisnahe Vorführungen erleben – darunter etwa die Präsentation eines Notarzteinsatzfahrzeugs. Interaktive Stationen bieten zudem die Möglichkeit, ein Virtual-Reality-Training zu absolvieren, eine akustische Kamera zur Lärmanalyse zu nutzen oder den UV-Schutz von Brillen zu testen. Auch Hörtests werden angeboten.

Die AUVA-Leistungsschau bietet zahlreiche thematische Schwerpunkte und praxisnahe Demonstrationen. Realistisch inszenierte Notfallsituationen und ein modernes Notarzteinsatzfahrzeug machen die präklinische Versorgung erlebbar. Eine Live-Demonstration mit einem Exoskelett zeigt, wie moderne Rehabilitation funktioniert. Ein inklusives Highlight ist das Rollstuhl-Basketball mit dem Team der Sitting Bulls Klosterneuburg.

Karrieremöglichkeiten bei der AUVA/strong>
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Karrieremöglichkeiten innerhalb der AUVA. Interessierte erhalten Einblicke in die vielfältigen Berufswege bei einem der größten Sozialversicherungsträger Österreichs. Auch Partnerorganisationen der AUVA präsentieren ihre Aktivitäten sowie gemeinsame Projekte in den Bereichen Prävention und Versorgung.

Der Fachkongress Forum Prävention International 2025 bringt über 1.000 nationale und internationale Expertinnen und Experten zusammen. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem Vision Zero, Digitalisierung und Notfallorganisation.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3305937/  vom 20.05.2025 um 06.02 Uhr

ACHTUNG: AUVA Leistungseinbußen wenn ihr mit dem E-Scooter in die Arbeit fährt

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In Österreich wird der E-Scooter rechtlich nicht als Verkehrsmittel wie ein Fahrrad betrachtet, sondern als Sportgerät. Diese Unterscheidung hat bedeutende Auswirkungen auf den Unfallversicherungsschutz, insbesondere bei Unfällen auf dem Arbeitsweg.

Beispiel: Herr Müller

  • Alter: 40 Jahre
  • Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder
  • Nettoverdienst: 2.000 Euro monatlich
  • Verkehrsmittel: E-Scooter auf dem Weg zur Arbeit

Der Unfall:

Herr Müller fährt mit seinem E-Scooter zur Arbeit und stürzt dabei. Er verletzt sich schwer und erleidet einen Armbruch, was ihn für längere Zeit arbeitsunfähig macht. Doch was passiert nun, sowohl rechtlich als auch finanziell?

Rechtliche Auswirkungen des Unfalls:

Da der E-Scooter in Österreich als Sportgerät gilt und nicht als Verkehrsmittel, hat der Unfall auf dem Arbeitsweg folgende Folgen:

  • Kein Arbeitsunfall:
    Der Unfall mit dem E-Scooter wird nicht als Arbeitsunfall anerkannt, da dieser nicht als Verkehrsmittel gilt. Das bedeutet, dass Herr Müller nicht durch die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) abgesichert ist, wie es bei einem Unfall mit einem Fahrrad der Fall gewesen wäre.
  • Kein Anspruch auf Unfallversicherungsschutz:
    Da der E-Scooter als Sportgerät und nicht als Verkehrsmittel betrachtet wird, greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Ein Fahrradunfall auf dem Weg zur Arbeit wäre hingegen durch die Unfallversicherung der AUVA abgedeckt.

Finanzielle Folgen für Herr Müller:

  • Krankenstandsgeld:
    Da der Unfall nicht durch die Unfallversicherung gedeckt ist, muss Herr Müller auf Krankenstandsgeld zurückgreifen. Dieses beträgt 50-60% seines Nettoverdienstes und würde in seinem Fall etwa 1.000 bis 1.200 Euro monatlich betragen.

    • Das bedeutet für ihn einen Einkommensverlust von mindestens 800 bis 1.000 Euro.
    • Diese Lücke muss durch seine Familie ausgeglichen werden, was finanziell belastend ist.
  • Zusätzliche Kosten:
    • Medizinische Ausgaben für Behandlungen, Therapien oder Medikamente sind nicht immer vollständig von der Krankenkasse gedeckt.
    • Es könnten auch Rehabilitationskosten oder Hilfsmittel erforderlich sein, die zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich bringen.

Auswirkungen auf die Familie:

Herr Müller ist verheiratet und hat zwei Kinder, die auf das volle Einkommen angewiesen sind. Die finanziellen Einbußen, die durch den Unfall entstehen, wirken sich auf die ganze Familie aus:

  • Einkommensverlust: Der Verlust von rund 800 bis 1.000 Euro pro Monat stellt eine erhebliche Belastung für die Familie dar.
  • Medizinische Kosten: Falls Herr Müller keine private Unfallversicherung hat, müssen seine Familie und er möglicherweise die Kosten für Behandlungen und Therapien selbst tragen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • E-Scooter vs. Fahrrad: Während ein Unfall mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt wäre, gilt der E-Scooter als Sportgerät und ist somit nicht automatisch durch die AUVA versichert.
  • Unfallversicherungslücke: Wer regelmäßig mit einem E-Scooter unterwegs ist, sollte sich bewusst sein, dass er möglicherweise ohne ausreichend Versicherungsschutz dasteht, wenn ein Unfall passiert. Eine private Unfallversicherung könnte hier eine wichtige Absicherung bieten.

Fazit:

Das Beispiel von Herrn Müller verdeutlicht die Bedeutung der rechtlichen Einstufung von Verkehrsmitteln und den Unfallversicherungsschutz in Österreich. Während Fahrräder in der Regel als Verkehrsmittel gelten und Unfälle auf dem Arbeitsweg durch die Unfallversicherung abgesichert sind, sind E-Scooter als Sportgeräte von diesem Schutz ausgeschlossen. Die finanziellen Auswirkungen eines Unfalls mit dem E-Scooter können daher erheblich sein, insbesondere für Familien, die auf das Einkommen des Hauptverdieners angewiesen sind. Es wird empfohlen, sich frühzeitig über den Versicherungsschutz zu informieren und bei Bedarf private Unfallversicherungen abzuschließen, um im Ernstfall abgesichert zu sein.

Quellen: https://www.auva.athttps://www.sozialministerium.atOGH-Urteil zum E-Scooter-Unfallhttps://www.oegb.at

Quelle: https://vorsorgeprofis.at/allgemein/achtung-auva-leistungseinbussen-wenn-ihr-mit-dem-e-scooter-in-die-arbeit-faehrt/ vom 18.02.2025

Traumazentrum Wien-Brigittenau: Verwaltungsrat beschließt erweiterte Übergangslösung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch darüber informieren, dass wir euch weiterhin über die wichtigsten Entwicklungen auf unserem BR-Blog informieren werden.

Allerdings werden wir nicht sämtliche Informationen aus den Medien ungefiltert an euch weiterleiten.
Es ist erstaunlich, wie viel Fehlinformation derzeit verbreitet wird und wie wenig Interesse manche Medien daran haben diese richtigzustellen, da Klarstellungen oft keine Schlagzeilen machen!

Wir werden weiterhin Inhalte sorgfältig prüfen und euch dann selbstverständlich mit verlässlichen und relevanten Informationen versorgen.

Erfreulicherweise hat sich die Kommunikation seitens der Generaldirektion merklich verbessert, sodass wir hier die Informationen auch zeitnah erhalten.

Eure Betriebsräte


|| OTS – Presseaussendung über das TZW Standort Brigittenau

Traumazentrum Wien-Brigittenau: Vergabeverfahren für Übergangslösung gestartet

www.ots.at / Presseaussendung

Traumazentrum Wien-Brigittenau: Vergabeverfahren für Übergangslösung gestarte

Europaweites Vergabeverfahren für Interimsbauwerk am Standort TZW-Brigittenau/Lorenz Böhler
Wien (OTS) – Nach dem Beschluss des Verwaltungsrats der AUVA in der vergangenen Woche, der die Übergangslösung des Traumazentrums Wien-Brigittenau am Standort in der Donaueschingenstraße vorsieht, wurde mit dem heutigen Mittwoch das europaweite Vergabeverfahren für Totalunternehmerleistungen gestartet.

Für die Errichtung der Übergangslösung lädt die AUVA ein, entsprechende Angebote abzugeben. Das zweistufige Verfahren soll mit Ende Juli abgeschlossen sein, die bauliche Umsetzung unmittelbar danach mit Anfang August beginnen.

Wie berichtet, soll das Bestandsgebäude soweit wie möglich ertüchtigt und mit einem Bauwerk in Container- oder Modulbauweise auf dem Grundstück des derzeitigen Parkhauses ergänzt werden.

Die vollständige Inbetriebnahme der Übergangslösung ist nach erfolgter Behördenabnahme für Anfang 2025 geplant. Das beauftragte Projektsteuerungsgremium der AUVA hat Mitte April seine Arbeit aufgenommen und wird die Umsetzung unter laufender Einbindung des Standort-Betriebsrats sowie des Zentralbetriebsrats weiter fortführen.

Rückfragen & Kontakt:
AUVA Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Christoph Luke
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
+43 676 83395 4082
kommunikation@auva.at

Quelle mit Stand vom 10.05.2024 um 09:00 Uhr: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240508_OTS0174/traumazentrum-wien-brigittenau-vergabeverfahren-fuer-uebergangsloesung-gestartet

Schwere Vorwürfe gegen UKH-Primar

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Schwere Vorwürfe gegen UKH-Primar

Wegen schwerwiegender Vorwürfe von Chirurgen dürfte sich das Salzburger Unfallkrankenhaus vom Primar seiner Unfallchirurgie trennen. Das bestätigen Gewerkschafter und indirekt die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt als Spitalsträgerin. Es gehe z. B. um Schreiduelle im Operationssaal und die Bevorzugung von „Klasse-Patienten“, heißt es. Als Folge verließen sieben Chirurgen das Haus.

Diese Lage nennt Jörg Hutter, Standesvertreter der Spitalsärzte in der Salzburger Ärztekammer, wörtlich „dramatisch und drastisch“. Seiner Meinung nach hätten Krankenausleitung und Spitalsträger AUVA längst Konsequenzen ziehen müssen, wenn ein Viertel aller Unfallchirurgen das Spital verlasse.

Chirurgen äußern sich vor ORF-Kamera
Es ist ungewöhnlich, dass Ärzte an die Öffentlichkeit gehen, wenn es einen Kollegen betrifft. Doch diese Chirurgen halten das Erlebte im Unfallkrankenhaus für so einschneidend, dass sie sich bei ORF-Recherchen auch vor der Kamera dazu äußern wollten. Fünf haben im UKH gekündigt, einer ist mittlerweile pensioniert.

Die Fachleute äußern Enttäuschung, Frustration und Wut über die Führung der Unfallchirurgie. Sie erheben massive Vorwürfe gegen deren Primarius Arnold Suda. Dieser übernahm im Frühling 2020 die Leitung der Abteilung. Neben seinem Hauptberuf ist er auch ehrenamtlicher Milizsoldat und als Majorarzt beim Sanitätszentrum West des Bundesheeres in Innsbruck tätig. Er absolvierte auch zahlreiche Auslandseinsätze in Krisengebieten, bei denen er Unfall- und Kriegsopfer operierte.

Massive Kritik an Führungsstil
Der Salzburger Unfallchirurg Frank Fürntrath sagt, es habe eine generelle Verschlechterung der Stimmung gegeben: „Man hat nicht gewusst, wie man bei manchen Verletzten den Betrieb adäquat abwickeln kann. Es war bei Dienstbeginn nicht klar, ob ein Neurochirurg verfügbar sein wird an manchen Tagen. Ob die Behandlung von schweren Bauchverletzungen abgedeckt ist – zum Beispiel. Diese organisatorischen Dinge haben sich schon länger durch Pensionierungen abgezeichnet.“

Fürntraths Kollege Josef Schauer betont, es habe einen untragbaren Führungsstil gegeben: „Der geschah aus meiner Sicht auf militärischer Basis. Damit kann ich als ein fachlich kompetenter und viele Jahre dienender Oberarzt nicht leben. Das habe ich nicht mehr ausgehalten.“

Der Unfallchirurg Bernd Hiller erzählt, dass er Patienten nach einer Operation nicht mehr persönlich habe betreuen dürfen: „Wenn man jemanden weiter selbst behandeln wollte in der Ambulanz, dann wurde das vorgegeben, dass man das nicht mehr machen soll.“

„Klasse-Patienten“ bevorzugt?
Der Facharzt Philipp Schultes hatte am vergangenen Sonntag seinen letzten Arbeitstag im Salzburger UHK. Auch er verlässt das Spital, weil er die Entscheidungen seines Vorgesetzten nicht mehr mittragen könne und wolle: „Es wird die Versorgungspriorität der Patienten nicht mehr aufgrund der medizinischen Dringlichkeit gestellt, sondern aufgrund der Einschätzungen unseres Primars.“

Konkret heiße das, dass Patienten nach hinten gereiht würden, die aber eine dringliche Versorgung bräuchten: „Weil der Primar andere Operationen vorzieht.“ Schultes ergänzt, es gehe dabei um zusatzversicherte Patienten, so genannte „Klasse-Patienten“.

Primar soll Forschungsprogramm verboten haben
Im Unfallkrankenhaus gab es noch bis 2020 ein Behandlungs- und Forschungsprogramm, um mit einer speziellen Schmerztherapie verschiedene Operationen vermeiden zu können. Der Wissenschafter und Chirurg Egbert Ritter sagt, das Team habe Physiotherapeuten dazu ausgebildet: „Mit dem neuen Chef ist das dann alles zu Fall gekommen. Er hat die Forschung verboten, und andererseits hat er uns verboten, nach dieser Therapieform zu behandeln.“

Ärzte konsultierten Spitalsleitung
Etliche Gespräche mit dem Ärztlichen Leiter des UKH und mit dem kritisierten Primarius sowie dem Geschäftsführer hätten nichts gebracht, sagen die Mediziner. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ist Trägerin des Krankenhauses. Nach Auskunft der Ärzte sei man dort über die schwierige Situation in Salzburg informiert. Einer deponierte bei seiner Kündigung die Gründe sogar schriftlich. Dem Vernehmen nach habe es nie eine Antwort gegeben.

Sein Kollege Udo Berger sagt dazu, der Ärztliche Leiter des Spitals und die Direktion hätten reagieren müssen: „Man hatte zwei Jahre Zeit, um sich das anzusehen. Und jeder, der im System war, der hat gewusst, dass es langfristig nicht wirklich gut funktionieren wird.“

Stellungnahme der AUVA als Spitalsbetreiberin
Eine Stellungnahme der AUVA zu den Vorwürfen und möglichen Konsequenzen hat der ORF am Freitag via E-Mail erhalten: „Wir halten ausdrücklich fest, dass es keine uns bekannten straf- oder dienstrechtlich relevanten Vorwürfe gegen unseren Mitarbeiter gibt. Da hier aber offensichtlich kulturell nicht zu überwindende Gräben entstanden sind, hat sich die Spitalsleitung, die zuständige Landesstelle Salzburg sowie die Belegschaftsvertretung auf eine Lösung der Situation geeinigt.“

Primarius im Krankenstand
Welche Art der Trennung bei der von der AUVA genannten Lösung angestrebt wird, das ist nicht bekannt. Primar Arnold Suda befindet sich laut AUVA im Krankenstand. Er und der Ärztliche Direktor waren zu keiner Stellungnahme bereit bzw. nicht erreichbar. Von der AUVA heißt es, man werde zu dieser Situation keine weiteren Kommentare abgeben. Man versuche, sie im besten Sinne aller zu lösen.

Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3253796/ vom 19.04.2024 um 19:00 Uhr

Spitzengespräch vom 11.03.2024

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,

am Montag den 11.03.2024 wurde, im Intranet der AUVA, eine Information unseres Generaldirektors, Hr. Mag. Alexander Bernart, veröffentlicht.

Der Inhalt dieses Schreibens waren aktuelle Informationen zur Situation rund um das TZW Brigittenau.

Diesen Beitrag findet ihr unter folgendem Link zum Nachlesen: https://auva-intranet/SitePages/TZW-Brigittenau–Mitteilung-des-Generaldirektors.aspx  (Achtung: Nur im internen Netzwerk der AUVA abrufbar!)

Ebenfalls am Montag den 11.03.2024 gab es am späten Nachmittag ein AUVA Spitzengespräch auf höchster Ebene. An diesem Gespräch nahmen Mitglieder des Verwaltungsrates als geschäftsführendes Organ, die drei Generaldirektoren und der Personaldirektor auf Arbeitgeberseite und betroffene Betriebsräte aus dem LBK, aus Meidling sowie die Zentralbetriebsratsvorsitzenden der AUVA und der AUVB teil.

Einen inhaltlichen Bericht dieses Gesprächs, zusammengefasst von unserem Zentralbetriebsratsvorsitzenden, Hr. Dipl. Ing. Erik Lenz, möchten wir euch gerne zur eurer Information zur Verfügung stellen. Ihr findet den Text auf unserem Betriebsratsblog unter folgendem Link (Achtung: Nur im internen Netzwerk der AUVA abrufbar!):

||Spitzengespräch (Achtung: Nur im internen Netzwerk der AUVA abrufbar!)

Eure Betriebsräte

AUVA-Zentrum bekommt Forschungscampus

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AUVA-Zentrum bekommt Forschungscampus

Am Standort des AUVA-Traumazentrums in der Brigittenau soll in den nächsten Jahren ein morderner Forschungs- und Wirtschaftscampus entstehen. Dort sollen unterschiedlichsten Partner unter einem Dach unter anderem an neuen Heilungsmethoden forschen.

Durch den direkten Anschluss an das Traumazentrum sollen Forschungsergebnisse schneller in die klinische Anwendung gebracht werden und damit auch die klinische Versorgung weiterentwickeln. Geplant sind in den neuen Gebäude Flächen für Forschung, Labore und Lehre sowie ein Orthopädietechnik-Zentrum und ein Start-Up-Campus.

Gemeinsames Ziel sei die Stärkung Wiens als Gesundheitsmetropole: „Internationale Sichtbarkeit und Relevanz soll durch die Einbindung renommierter Wissenschaftler, Forscher und Unternehmen erreicht werden“, hieß es in einer Aussendung. Der Standort des AUVA-Traumazentrums biete dafür die idealen Voraussetzungen zur Entwicklung eines entsprechend nutzbaren Gebäudes.

Absichterklärung unterzeichnet

Davon sollen neben Patientinnen und Patienten auch Ärzteschaft, Wissenschaft und Wirtschaft profitieren. Bis es soweit ist, wird es allerdings noch ein paar Jahre dauern: Als erster Schritt wurde von Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und AUVA ein sogenannter „Letter of Intent“ – eine Absichtserklärung – unterzeichnet.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3229198/ vom 21.10.2023 um 06:03 Uhr

UKH: Pläne für Übersiedelung bekräftigt

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UKH: Pläne für Übersiedelung bekräftigt

Das Unfallkrankenhaus (UKH) feiert am Donnerstag sein 70jähriges Bestehen. Den Betreiber, die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), gibt es bereits seit 75 Jahren. Am Rande der Feierlichkeiten bekräftigte die AUVA, dass das UKH in den kommenden Jahren auf das Gelände des Klinikums ziehen und dort ein neues Traumazentrum errichtet werde.

Vor fünf Jahren kaufte die AUVA die ehemalige Chirurgie Ost am Gelände des Klinikum Klagenfurt. Nur mit der Bekanntgabe eines Datums für diese Übersiedelung hält man sich derzeit zurück. Hannes Weissenbacher, der Direktor der AUVA-Landesstelle Graz sagte, Traumatologie und Unfallversorgung werden immer multiprofessioneller: „Daher sind wir in Gesprächen mit der KABEG (Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft, die Red.), dass wir einen Standort am Gelände des Klinikums errichten und dort gemeinsam die beste Versorgung für die Patientinnen und Patienten garantieren können.“

AUVA: Getraue mich nicht, genauen Termin zu nennen

Man sei in Gesprächen, wie das Gebäude der ehemaligen Chirurgie Ost zu einem Unfallkrankenhaus entwickelt werden kann, sagte Weissenbacher. Der Direktor nannte kein Datum für den Start des Projektes: „Ich würde mit der konkreten zeitlichen Abschätzung noch warten, bis die Bauexperten vorgeschlagen haben, wie wir weiter mit dem Gebäude vorgehen, inwieweit wir es verwenden können oder neu bauen müssen. Also würde ich mich jetzt nicht trauen, einen ganz konkreten Termin zu nennen.“

Die Übersiedlung werde es geben, die Gespräche laufen sehr gut, sagte Weissenbacher: „Wir sind in Vorbereitung der Bauausschreibung, also ich bin persönlich überzeugt, dass das was wird.“ Der UKH-Standort feiert am Donnerstag das 70jährige Jubiläum. Auf die Frage von ORF-Redakteur Christof Glantschnig, ob das 75-Jahr-Jubiläum möglicherweise auch noch hier erlebt werden wird, sagte Weissenbacher: „Kann ich nicht sagen, das ist offen.“

Quelle: https://kaernten.orf.at/stories/3229009/ vom 19.10.2023 um 13:44 Uhr

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