Roland Pichler neuer Generaldirektor-Stellvertreter in der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)

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Roland Pichler neuer Generaldirektor-Stellvertreter in der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)

Mag. Roland Pichler stellt sich zukünftig neuen beruflichen Herausforderungen als Generaldirektor-Stellvertreter in der AUVA. Er wurde vom AUVA-Verwaltungsrat am 28.06.2023 einstimmig zum Nachfolger von Mag. Jan Pazourek bestellt, der die AUVA verlässt und ab 01.07.2023 das Büro des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger leitet.

Der gebürtige Oberösterreicher Roland Pichler absolvierte den berufsbegleitenden Fachhochschulstudiengang Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung. Er war zunächst in der Privatwirtschaft im Finanzcontrolling internationaler Handelsgesellschaften tätig. 2004 wurde er Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen der Gewerkschaft der Eisenbahner. Nach weiteren beruflichen Stationen in gewerkschaftlichen Organisationen wurde er schließlich im Oktober 2013 Mitglied des ÖGB – Vorstandes und Leitender Sekretär für Finanzen.

AUVA-Obmann DI Mario Watz und Obmann-Stellvertreterin Mag.a Ingrid Reischl freuen sich, dass mit Roland Pichler ein erfahrener Finanzexperte für den Träger gewonnen werden konnte, der durch seine vielseitigen Erfahrungen mit fundiertem Fachwissen bereit ist, einen wertvollen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt zu leisten.

Über die AUVA

Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber:innen und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichem und gesellschaftlichem Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich rund 380.000 Patient:innen auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon 46.000 stationär.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230703_OTS0025/roland-pichler-neuer-generaldirektor-stellvertreter-in-der-allgemeinen-unfallversicherungsanstalt-auva vom 03.Juli 2023 um 09:09 Uhr

Stellhof: Doch kein Park für alle?

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Stollhof: Doch kein Park für alle?

Zumindest an den Gebäuden zeigt das Land NÖ Interesse. Bürgermeister kämpft für die Park-Idee.

Mit einer sensationellen Nachricht wartete Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) im November 2021 auf: Das AUVA-Gelände Stollhof könnte von der Stadtgemeinde gekauft oder gepachtet und für die Bevölkerung als Park geöffnet werden. Auch für den Radweg-Lückenschluss nach Kierling biete sich das Gelände des Stollhofes an. Schmuckenschlager damals zur NÖN: „Der Stollhof könnte als kleiner Park zu einem beliebten Naherholungsziel werden. Der Baumbestand und der angrenzende Kierlingerbach sind dafür sehr geeignet.“

So die damaligen Vorstellungen des Stadtoberhaupts. Nach langen Verhandlungen hat sich die Sachlage aktuell doch nicht unwesentlich verändert. Das Land Niederösterreich zeigt Interesse, das AUVA-Gelände für die ISTA zu verwenden. Schmuckenschlager bleibt aber dabei: „Mein Wunsch war, den Park für die Klosterneuburger Bevölkerung zu öffnen. Dieser Wunsch besteht noch immer.“

Das Land Niederösterreich führt aktuell Gespräche, um einzuschätzen, inwiefern das Areal auch für die ISTA von strategischem, langfristigem Nutzen wäre. Das stört den Bürgermeister aber wenig. „Dieser Prozess ist aus Sicht der Gemeinde zu begrüßen, da eine sinnvolle Nachnutzung der bestehenden Gebäude wünschenswert ist. Ebenso ist eine Park-Nutzung der großen Stollhof-Fläche, die eine Grünland-Widmung hat, nicht ausgeschlossen“, so der Bürgermeister.

Keine Verzögerung für den Radweg

Am Areal können übrigens nur die bestehenden Gebäude erhalten und genutzt werden. Eine bauliche Erweiterung in den Parkbereich ist aufgrund strenger Regeln der Raumordnung nicht möglich. Durch die nun laufenden Gespräche könnte sich aber die Realisierung des Radwegs durch den Stollhof nach Kierling zeitlich verschieben und räumlich auch noch verändern. „Der Ausbau dieser wichtigen Radstrecke soll sich nicht verzögern“, so Schmuckenschlager weiter, „und deswegen ist nun geplant, den Radweg doch auf das bestehende Straßennetz zu verlegen.“

Forschung und Entwicklung im Vordergrund

Allgemein gesehen seien hier zwei große Ziele des Klosterneuburger „Stadtentwicklungskonzeptes 2030+“ zu koordinieren: Einerseits der Ausbau von Radwegen zur Erhöhung des sogenannten „Modal Split“ im Verkehr, und andererseits der Schwerpunkt Forschung und Entwicklung, beziehungsweise Bildung und Wissenschaft ganz allgemein. Schmuckenschlager: „Daher wäre es sinnvoll, wenn die Gebäude durch die ISTA Verwendung finden. Bis dato wurden diese Gebäude durch die Akademie für Arbeitsmedizin ja auch wissenschaftlich genutzt.“

Die Sicherung von Flächen für den Bereich Forschung und Entwicklung soll übrigens auch bei den ehemaligen Kasernengründen geprüft werden. Das „Pionierviertel“ könnte eine Option zur Unterbringung weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen darstellen. Das Gelände der ehemaligen Magdeburgkaserne besteht aus drei Teilen: Ein Teil wurde schon für Bildungseinrichtungen, Schulen, gewidmet, der zweite für die Errichtung des Wirschaftshofes.

Der dritte und größere Teil des Areals war für Gewerbe und Wohnen vorgesehen. „Das hat aber spätestens nach den Verkehrsanalysen des Gewerbegebietes keine politische Mehrheit mehr“, so Schmuckenschlager. Hier müsse der Ausschuss für Stadtplanung nun überlegen, wie die Stadt das in Zukunft nutzen will. „Der Fokus sollte auch hier auf die Zukunft mit Forschung und Entwicklung gelegt werden“, gibt das Stadtoberhaupt als Ziel vor.

Quelle:  https://www.noen.at/klosterneuburg/auva-gelaende-stollhof-doch-kein-park-fuer-alle-370465567 vom 07. Juni 2023 um 11:00 Uhr

Patient:innenversorgung nach Raufhandel: Erfolgreiche Übung im Traumazentrum Wien Meidling

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Patient:innenversorgung nach Raufhandel: Erfolgreiche Übung im Traumazentrum Wien Meidling

Szenario erfordert Dekontamination von Patient:innen; bewährte Zusammenarbeit von AUVA & Arbeiter-Samariter-Bund.

Wien (OTS) – Auf einer nahegelegenen Tankstelle kommt es zu einer Auseinandersetzung rivalisierender Gruppen von Jugendlichen mit Handgreiflichkeiten. Im Zuge des Raufhandels wird zu vor Ort befindlichen Flüssigkeiten wie Motoröl und chemischen Reinigungsflüssigkeiten gegriffen und die Gegner bespritzen sich damit. Zusätzlich zu den Verletzungen durch den Raufhandel kommt es dadurch auch zu Haut- und Augenreizungen und Vergiftungserscheinungen bis hin zur Benommenheit.

Aufgrund der Nähe und des kurzen Fußweges treffen mehrere, mit verschiedenen gefährlichen Flüssigkeiten kontaminierte und verletzte Personen im AUVA-Traumazentrum Wien Meidling ein, wo umgehend der dafür vorgesehene Dekontaminationsbereich in Betrieb genommen wird.

Das ist die Übungsannahme für eine aufwändige Dekontaminationsübung in Zusammenarbeit mit der Schadstoffeinheit des Arbeiter-Samariter-Bundes, die am 12. Mai im AUVA-Traumazentrum Wien Meidling (TZW) stattgefunden hat.

Unter der Leitung von Angelika Stadler-Wallig vom Traumazentrum und Mag. Helmut Niessner vom Arbeiter-Samariter-Bund wurde für einen derartigen Ernstfall geprobt, um bestmöglich vorbereitet zu sein, sollte es zu einem Schadstoffereignis kommen.

Spezialeinheit für Dekontamination und Akutversorgung

„Für derartige Situationen haben wir genaue Abläufe entwickelt und Checklisten vorbereitet, sodass jeder im Krankenhaus weiß, was er zu tun hat“, berichtet Stadler-Wallig. Betroffene Patient:innen werden in eigens vorbereitete Räumlichkeiten gebracht, wo sie von Mitarbeiter:innen für die Dekontamination vorbereitet werden.

Eine Spezialeinheit vom Arbeiter-Samariter-Bund in Schutzkleidung sowie Wasch- und Reinigungsutensilien kümmert sich dann sowohl um Akutversorgung von Verletzungen als auch um die Dekontamination der Patient:innen.

„Wir sind gut auf den Ernstfall vorbereitet“

Diese werden danach bereits dekontaminiert an eine spezielle Triagestelle gebracht und zur definitiven Versorgung im Haus weitergeleitet. Mit diesem Vorgehen verhindert man die gefährliche Verunreinigung weiterer Spitalsbereiche, die den Regelbetrieb massiv beeinträchtigen würde. Die diesbezüglich notwendigen räumlichen Voraussetzungen und Abläufe sind in der ÖNORM D 2307, an deren Erarbeitung das TZW beteiligt war, vorgegeben.

„Im Rahmen der Übung hat sich gezeigt, dass die Mitarbeiter:innen des AUVA-Traumazentrums gut auf den Ernstfall vorbereitet sind und jeder weiß, wann er was zu tun hat, damit die Patient:innen bestmöglich versorgt werden. Gerade in Spezialbereichen ist ein regelmäßiges Üben des ungewohnten Ablaufs und auch die Verwendung von Schutzausrüstung sowie dafür notwendige Materialien unerlässlich“, resümiert die Übungsleitung.

Die bereits bewährte Zusammenarbeit von AUVA und Arbeiter-Samariter-Bund im Sinne einer qualitativ hochwertigen Patient:innenversorgung wurde wieder einmal deutlich.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230513_OTS0004/patientinnenversorgung-nach-raufhandel-erfolgreiche-uebung-im-traumazentrum-wien-meidling-bild vom 13. Mai 2023 um 08:40 Uhr

Prominenz aus Sport und Politik beim Austrian Health Day in Bergheim

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Prominenz aus Sport und Politik beim Austrian Health Day in Bergheim

Im Zuge des Austrian Health Day, der in Bergheim bei Salzburg stattfand flimmerte kürzlich Österreichs größter Livestream im Zeichen der Gesundheitsvorsorge mit Live-Zusehern aus über 450 Unternehmen über viele Bildschirme. Organisiert wurde der Austrian Health Day von Paralympics-Champion Günther Matzinger.

BERGHEIM, SALZBURG. Durch die Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) wurde allen österreichischen Unternehmen und deren Mitarbeitern eine kostenlose Teilnahme am Austrian Health Day ermöglicht. Der Paralympic-Profi Günther Matzinger begrüßte in der Eventlocation in Bergheim bei Salzburg prominente Sportkolleginnen und Sportkollegen, wie die Weltcupsiegerin und Silbermedaillen-Gewinnerin im Skibergsteigen, Sarah Dreier und den dreifachen Rad-Weltmeister Roland Königshofer. Auch namhafte Vortragende, darunter Top-Keynote-Speaker Ali Mahlodji gaben beim Austrian Health Day ihr Wissen weiter. Für die Medienvertreter bot sich dabei die Möglichkeit, in einem Zeitfenster Ihrer Wahl, live dabei zu sein, um direkt mit den Vortragenden und den Gästen ins Gespräch zu kommen.

Sicherheit am Arbeitsweg
Die Themen Sicherheit und Gesundheit auf dem Arbeitsweg standen beim Austrian Health Day ebenso im Fokus. Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll sprach im Zuge einer Diskussionsrunde unter dem Motto der AUVA-Verkehrssicherheitsinitiative „Kommt gut an!“, mit AUVA-Radsicherheitsprofi Joachim Rauch, Gesundheits- und Verkehrspsychologin Bettina Schützhofer und mit dem Arbeitsmediziner Heinz Fuchsig über mögliche Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. Da schloß sich auch der dreifache Rad-Weltmeister Roland Königshofer an, als er zusammen mit Joachim Rauch Tipps und Tricks für mehr Verkehrssicherheit am Rad gab.

Star-Speaker und Skibergsteigerin mit dabei
Star-Keynote-Speaker, Ali Mahlodji, seines Zeichens EU-Jugendbotschafter, UNICEF- Ehrenbeauftragter, Bestseller-Autor und Gründer von whatchado.com & futureOne HEROES, widmete sich dem Thema „Achtsamkeit im Business Zeitalter“. Sogar eine Yogastunde wurde live gestreamt. Diese steuerte der internationale Yogalehrer und Sprecher Marcel Clementi bei. Sarah Dreier wird Günther Matzinger nebenbei erwähnt, in diesem Jahr bei seiner Mission für die Gesundheit in Österreich unterstützen. Auch der Termin für den nächsten virtuellen Gesundheitstag steht bereits fest: Der nächste Austrian Health Day wird am 11. April 2024 stattfinden.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-wirtschaft/prominenz-aus-sport-und-politik-beim-austrian-health-day-in-bergheim_a5957896 Stand vom 30. März 2023 um 09:26 Uhr

Wegweisend für die Zukunft der Wiener Gesundheitsversorgung

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Wegweisend für die Zukunft der Wiener Gesundheitsversorgung

Wien (OTS) – „Die Wiener Landeszielsteuerungskommission, in der neben Vertretern der Stadt Wien, Vertreter der Sozialversicherung und des Bundes sitzen, ist das Gremium, in dem wir gemeinschaftlich unsere Projekte für die Zukunft der Wiener Gesundheitsversorgung auf den Weg bringen können, und ist daher eines unserer wichtigsten Werkzeuge“, unterstreicht Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker die Bedeutung der Wiener Landeszielsteuerungskommission (LZK) im Anschluss ihrer 39. Sitzung. „Mit neuen Projekten, Machbarkeitsstudien und dem Ausbau bewährter Strukturen zeigt sich deutlich das Kommittent der Zielsteuerungspartner, beim Ausbau der Gesundheitsversorgung der Wienerinnen und Wiener an einem Strang zu ziehen“, so der Vorsitzende der ÖGK Landesstellenausschuss Wien, Mario Ferrari.

Ein Highlight der 39. Sitzung der LZK ist ein wegweisendes Projekt in Form einer Machbarkeitsstudie im Bereich Telemedizin. Mit dem Projekt „Telemedizinische Betreuung von Menschen mit Herzinsuffizienz“ werden unter wissenschaftlicher Begleitung in Kooperation mit den kardiologischen Abteilungen des Wiener Gesundheitsverbunds, neben den technischen Umsetzungsmöglichkeiten, auch Erkenntnisse für eine allfällige Etablierung einer telemedizinischen Regelversorgung für herzinsuffiziente Patient*innen in Wien geprüft.

Im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung kam es unter den Zielsteuerungspartnern bezüglich der Finanzierung für den Ausbau und Betrieb für Einrichtungen der Hospiz – und Palliativversorgung ebenfalls zu einer Einigung. Damit stehen für das Jahr 2023 für die Hospiz- und Palliativversorgung insgesamt mehr als 23 Millionen Euro, die unter Bund, Länder und Sozialversicherung zu gleichen Teilen aufgeteilt werden, zur Verfügung.

Beschlossen wurde auch eine gemeinsame Finanzierung aus Mitteln der Sozialversicherung (Krankenversicherungsträgern und AUVA) und dem Wiener Gesundheitsfonds für den Aufbau einer Erstversorgungsambulanz (EVA) im Traumazentrum Wien Meidling (TZW Meidling), deren Betrieb bis Juni 2025 vorgesehen ist. Hier werden in Zukunft ein Großteil der selbstkommenden Patient*innen einer Abklärung in der EVA zugeführt.

Nicht zuletzt wurde mit der Fortführung des 2022 als Pilotprojekt gestarteten Aufbaus eines Wundnetzes zur Versorgung Menschen mit chronischen Wunden eine wichtige Maßnahme für Betroffene beschlossen. Hier hat die erste Evaluation des Projekts eine sehr hohe Zufriedenheit der Patient*innen mit dem Angebot gezeigt.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230317_OTS0137/wegweisend-fuer-die-zukunft-der-wiener-gesundheitsversorgung Stand 17. März 2023 um 16:22 Uhr

Ärztekammer Wien: Bewegung bei KPJ-Aufwandsentschädigung

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Ärztekammer Wien: Bewegung bei KPJ-Aufwandsentschädigung
AUVA erhöht Aufwandsentschädigung auf 900 Euro brutto

Ärztekammer Wien erneuert Forderung nach 1.700 Euro bruttoWien (OTS) – Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat die Aufwandsentschädigung für das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) mit 1. März 2023 auf 900 Euro brutto pro Monat erhöht. „Es ist erfreulich, dass wir Bewegung bei der KPJ-Aufwandsentschädigung sehen. Die Erhöhung liegt jedoch weit unter unserer Forderung von 1.700 Euro brutto, auch wenn die AUVA damit 100 Euro mehr als der WiGeV anbietet“, erklärt Christina Weidhofer, Leiterin des KPJ-Referats der Wiener Ärztekammer.****

Seit der Einführung des KPJ im Jahr 2015 wurde die Aufwandsentschädigung Anfang des Jahres erstmalig vom Wiener Gesundheitsverbund (WiGeV) von 650 auf 800 Euro brutto erhöht. Ende Jänner gab die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) bekannt, dass sie mit 1. Februar 2023 ebenfalls eine Erhöhung der KPJ-Aufwandsentschädigung auf 900 Euro brutto umsetzen wird. Nun zieht auch die AUVA nach.

„Wir sind der Meinung, dass die KPJ-Aufwandsentschädigung den Lebensunterhalt der Studierenden während dieser Zeit sicherstellen sollte. Mit der geringfügigen Erhöhung verlieren manche KPJ-Studierende sogar den Anspruch auf gewisse Fördermittel, bei unwesentlich höherer Aufwandsentschädigung. Das ist ein gravierender finanzieller Nachteil“, erklärt Weidhofer.

„Als Ärztekammer Wien begrüßen wir die Erhöhung der KPJ-Aufwandsentschädigung, möchten aber gleichzeitig unsere Forderung nach 1.700 Euro brutto erneuern. Es ist ein Armutszeugnis, dass die Aufwandsentschädigung nach wie vor unterhalb der gesetzlichen Mindestsicherung liegt“, ergänzt Bernhard Schönthoner, Obmann der Sektion Turnusärzte der Ärztekammer Wien.

Die Ärztekammer Wien wird daher ihre Bemühungen fortsetzen, eine flächendeckende gemeinsame Lösung für alle KPJ-Studierenden der Wiener Spitäler zu erreichen.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230312_OTS0005/aerztekammer-wien-bewegung-bei-kpj-aufwandsentschaedigung Stand 12. März 2023 um 09:00 Uhr

Neuer Standort für Chefärztliche Station Wien

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AUVA: Neuer Standort für Chefärztliche Station Wien
Chefärztliche Station der AUVA übersiedelt ins Traumazentrum Wien – Standort Lorenz Böhler.
Wien (OTS) – Die Chefärztliche Station der Landesstelle Wien übersiedelt von ihrem bisherigen Standort in der Webergasse in das Traumazentrum Wien – Standort Lorenz Böhler. Der Betrieb am neuen Standort startet bereits am Montag, 13. März 2023.Das Aufgabenportfolio der Chefärztlichen Station umfasst die Begutachtung und medizinische Betreuung nach Arbeitsunfällen sowie bei Berufskrankheiten. Wie auch schon bisher, kann die Station von Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr oder nach Terminvereinbarung aufgesucht werden.Die Begutachtung beinhaltet die Klärung von Zusammenhangsfragen beim Arbeitsunfall und die Einschätzung einer etwaigen Minderung der Erwerbsfähigkeit. Im Bereich der medizinischen Betreuung finden sich Themenfelder wie Unfallheilbehandlung und die Rehabilitation. Leitender Arzt der Chefärztlichen Station ist Dr. Dieter Eschberger.

„Die AUVA betreibt in Wien das Traumazentrum mit zwei Standorten und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Leistungsfähigkeit des Wiener Gesundheitssystems“, betonen Peter Engelbrechtsmüller, Vorsitzender der AUVA-Landesstelle und Reinhard Minixhofer, Landesstellendirektor.

Moderne Unfallheilbehandlung ist eine Kernaufgabe der AUVA mit einem flächendeckenden Netz an hochspezialisierten Unfallkrankenhäusern in ganz Österreich. Diese Unfallheilbehandlung soll in erster Linie die durch einen Arbeitsunfall oder durch eine Berufskrankheit hervorgerufene Gesundheitsstörung bessern bzw. eine Verschlimmerung verhindern.

Zwischen 2020 und 2022 wurden in der Chefärztlichen Station über 6.000 Begutachtungen durchgeführt. Am neuen Standort stehen dafür bestmögliche Ressourcen und Einrichtungen zur Verfügung. „Besonderer Dank für den Einsatz gilt dem engagierten Team rund um Chefarzt Dr. Eschberger“, so Engelbrechtsmüller und Minixhofer.

Chefärztliche Station Wien
Neue Anschrift ab 13. März 2023:
Traumazentrum Wien Standort Lorenz Böhler
Donaueschingenstraße 13, A-1200 Wien

Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr oder nach Terminvereinbarung.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230310_OTS0061/auva-neuer-standort-fuer-chefaerztliche-station-wien-bild Stand 11. März um 11:02 Uhr

Gelähmter Wiener kann wieder gehen

www.orf.at, Wien, Gesundheit

Gelähmter Wiener kann wieder gehen

Der Wiener Freddy Ledermüller hat nach einem schweren Arbeitsunfall die Diagnose Querschnittslähmung erhalten. Ein Kran stürzte um und traf ihn. Wie durch ein Wunder überlebte er und kann heute wieder gehen.

Im März 2011 kommt es zu dem dramatischen Unfall. Bei einer Baumontage in Vösendorf fällt ein tonnenschwerer Kran um und trifft den Techniker aus Wien. Mit dem Rettungshubschrauber wird Ledermüller in die Klinik Donaustadt gebracht. Wie durch ein Wunder überlebt er den schweren Arbeitsunfall. „Die erste Diagnose war Querschnittslähmung. Es war kein Gefühl in den Beinen da und ich konnte sie auch nicht bewegen. Mit der Zeit wird einem bewusst: Gehen wird’s nicht mehr geben, der Rollstuhl wird’s werden.“

Lange Therapie
Die Zeit nach dem Spital bringt ungeahnte Fortschritte. „Das war von einem Tag auf den anderen, wo mich die AUVA so schnell wie möglich abgeholt hat aus dem Krankenhaus. Am Montag habe ich den Reha-Antrag ausgefüllt und am Dienstag war ich am Weißen Hof.“ Im Therapiezentrum der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) arbeitet er das Geschehene auf. „Erst dann versteht man den Unfall und den Krankenhausaufenthalt und erst dann beginnt man wieder Hoffnung zu schöpfen.“

Bei der Therapie wird er gefordert: „Man ist fertig mit Schwimmen, dann kommt schon die nächste Therapie: Radfahren, Fitnesskammer. Man wird immer auf Trab gehalten und das hilft einem so weiter. Es sind immer kleine Schritte und das Personal erkennt diese Schritte und fördert das dann.“ Er kann viele körperliche Einschränkungen in den Griff bekommen. „So schafft man es, dass man von einer Querschnittslähmung zu einer inkompletten Querschnittslähmung kommt. Es ist viel Glück dabei, aber wenn ich die Physiotherapie nicht gehabt hätte, wäre es heute nicht so, wie es ist.“

Kraft aus der Familie
Der Wiener ist heute Qualitätstechniker bei einem Unternehmen in Floridsdorf. Die AUVA hat ihn auch bei Behördenwegen unterstützt. Der Techniker hat die HTL-Matura nachgeholt und sich weitergebildet. Die AUVA verlieh ihm am Mittwoch den „Back to life“-Preis. Seine Auszeichnung soll auch Ansporn für andere sein.

In der Ostregion versorgt die AUVA nach ähnlichen Arbeitsunfällen mit Reha pro Jahr über 220 Personen: „Die aus der Perspektive Querschnitt den Rollstuhl nicht akzeptieren und sich mit der medizinischen und sozialen Rehabilitation zurückkämpfen und eine berufliche Perspektive finden“, sagt Reinhard Minixhofer, Direktor in der AUVA-Landesstelle Wien, Niederösterreich und Burgenland.

Für seinen Weg musste Ledermüller – neben Höchstleistungen in Medizin, Pflege und Therapie – auch persönlichen Mut und Disziplin aufbringen. Große Unterstützung und Kraft kommt von seiner Frau und der gemeinsamen Tochter. „Den Stand muss man auch aufrechterhalten, da hilft die Familie sehr viel mit. Auch wenn ich jetzt gehe, kann ich viele Dinge im Alltag nicht tun, da muss die Familie mithelfen. Meine Frau unterstützt mich da körperlich und mental.“

red, wien.ORF.at

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3189967/ mit Stand vom 12.01.2023 um 08:34 Uhr

„Orange The World“ – AUVA setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

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„Orange The World“ – AUVA setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Mit der weltweiten UN-Kampagne „Orange The World“ wird von 25. November bis 10. Dezember das Thema Gewalt an Frauen ins Bewusstsein gerückt. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) als Trägerin von Unfallkrankenhäusern sowie Rehabilitationszentren unterstützt die Kampagne und macht zu deren Auftakt auf die wichtige Rolle von Gesundheitspersonal aufmerksam.

Gewalt hat viele Formen und Gesichter: Weltweit ist jede dritte Frau von Gewalt betroffen – in Österreich erfährt jede fünfte Frau ab ihrem 15. Lebensjahr psychische, physische und/oder sexuelle Gewalt. Die AUVA legt den Fokus daher gezielt auf diese – nach wie vor häufigste – Menschenrechtsverletzung.

„Als Zeichen der Solidarität mit diesem wichtigen Anliegen sorgen wir für die Sichtbarkeit der Kampagne, denn für Gewalt an Frauen gibt es keine Toleranz“, so Mag. Jan Pazourek, Generaldirektor-Stv. der AUVA.

Die Teilnahme an der Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass Krankenhäuser eine wichtige Rolle spielen. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegepersonen sind in vielen Fällen die Einzigen, die Auswirkungen von Gewalt in Form von Verletzungen erkennen können.

Hinschauen statt wegschauen
Meist ist es für Gesundheitspersonal nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob eine Verletzung Folge von Gewalt ist oder nicht. „Gut geschultes und sensibilisiertes Personal nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein“, schildert Frau Dr. Irene Tambornino, Ärztliche Direktor-Stellvertreterin der AUVA. Denn das Ansprechen eines Gewaltverdachtes erfordert Einfühlungsvermögen und einen sensiblen Umgang mit den Betroffenen. „Dabei legen wir großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeitenden bewusst hinschauen, gewaltbedingte Verletzungen erkennen und verantwortungsvoll handeln – und das nicht nur im Kampagnenzeitraum.“

Dafür arbeitet die AUVA mit Gewaltschutzeinrichtungen in den Ländern und Opferschutzgruppen anderer Träger zusammen, um Betroffenen nach medizinischer Versorgung weitere psychosoziale und rechtliche Unterstützung anbieten zu können.

„Neben der hohen Bedeutung des Engagements jedes Einzelnen ist es auch ein Ziel der AUVA, eine Führungsrolle in Österreich bei der Umsetzung derartiger Konzepte zu übernehmen, zur Enttabuisierung des Themas beizutragen und unser Wissen im Sinne unserer Vorbildfunktion auch an andere Einrichtungen weiterzugeben“, so Dr. Roland Frank, Ärztlicher Direktor der AUVA.

Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
Die UN-Kampagne läuft parallel zu den Bestrebungen der medizinischen Direktion der AUVA, der Gesellschaft der Gutachterärztinnen und -ärzte sowie der österreichischen Bundesregierung, häusliche Gewalt zu bekämpfen. „Bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt kommt es insbesondere darauf an, bei der Erstellung von Befunden so sorgfältig wie möglich zu arbeiten, Verletzungen bestmöglich zu beschreiben sowie zu dokumentieren und sich nicht mit unglaubwürdigen Ausreden über den vermeintlichen Unfallhergang der Verletzungen bei Frauen zufrieden zu geben“, so der Ärztliche Direktor. Damit wird das Ziel verfolgt, dass eine Krankengeschichte im Bedarfsfall als Beweis für häusliche Gewalt gegen eine Frau herangezogen werden kann.

Weitere Informationen
orangetheworld.at
Frauenhelpline gegen Gewalt, Tel.: 0800 222 555

Quelle: https://www.auva.at/cdscontent/?contentid=10007.889282&portal=auvaportal mit Stand 28.11.2022 um 12:25 Uhr

„Meidling wächst jetzt um 6.000 Quadratmeter“

www.meinbezirk.at, Politik, Freitag, 09. September 2022

Neue Bezirksgrenzen
Meidling wächst jetzt um 6.000 Quadratmeter

Das Meidlinger Unfallkrankenhaus erweitert sein Angebot. Dafür benötigt man Platz. Favoriten überließ dem Zwölften 6.000 Quadratmeter, das ist beinahe so groß wie ein Fußballfeld.

WIEN/FAVORITEN/MEIDLING. Bis Ende diesen Jahres wird es amtlich: Meidling wächst auf Kosten des Nachbarbezirks Favoriten um rund 6.000 Quadratmeter. Das ist etwas weniger als ein Fußballfeld. Die „Erweiterung“ erfolgt auf dem Gelände der AUVA (Allgemeine Unfall Versicherungsanstalt).

Auch wenn sich das sehr kompliziert anhört: Die Bewohnerinnen und Bewohner betrifft diese Änderung nicht. Das gesamte betroffene Gebiet befindet sich auf dem Bereich des Meidlinger Unfallkrankenhauses.

Platz fürs Rehab-Zentrum
Die Weichen für die Änderung wurde bereits im Mai gestellt, als die Favoritner Bezirksvertretung die Übergabe beschlossen hat. Diesen Sommer zog die Meidlinger Bezirksvertretung nach.

„Es ist nötig, dass das Traumazentrum eine einzige Adresse hat, damit es keine Verwirrungen gibt“, erklärt Michael Mader von der Magistratsabteilung Wien zu Wien heute. Aber nicht nur das bereits fertig gestellte Traumazentrum ist der Grund der Grundstück-Übergabe, sondern auch die Übersiedlung des „Weißen Hofs“ nach Meidling.

Das Rehab-Zentrum der AUVA wird in den nächsten Jahren in Meidling aufgebaut. Geplant ist, dass es bereits 2027 in seinen Vollbetrieb geht. Die Dependance in der Brigittenau, das Lorenz Böhler Krankenhaus, ist davon nicht betroffen.

36 Grenzverschiebungen in Wien
In den jüngsten 30 Jahren gab es bereits zweimal eine Grenzverschiebung zwischen Meidling und Favoriten: in der Eibesbrunnergasse und im Bereich Frachtenbahnhof Matzleinsdorf. In ganz Wien gab es 36 Grenzänderungen in den Bezirken seit 1954.

Änderungen müssen vorerst von den jeweiligen Bezirken genehmigt werden. Nach der administrativen Behandlung in der Landesregierung wird der Gesetzesentwurf für vier Wochen veröffentlicht.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/meidling/c-politik/meidling-waechst-jetzt-um-6000-quadratmeter_a5574994,
Stand 09.09.2022, 15:19 Uhr

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