Das neue Rehabzentrum im Zwölften wird ab 2023 errichtet

www.meinbezirk.at/meidling

Das neue Rehabzentrum im Zwölften wird ab 2023 errichtet

Bereits im Herbst starten die Arbeiten für das neue Rehab-Zentrum der AUVA in Meidling.
WIEN/MEIDLING. Das Traumazentrum Meidling ist äußerst aktiv. Immer wieder gibt es Neuerungen, wie etwa den neuen Flugzeug-Landeplatz oder Kooperationen mit anderen Kliniken. Zurzeit liegt der Fokus aber auf dem geplanten Rehabilitationszentrum, das in Meidling gleich auf dem Bereich des Krankenhauses errichtet werden soll.

Notwendig wurde der geplante Neubau, um etwa bei Unfallopfern eine bessere Heilung ermöglichen zu können, so Christoph Luke von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Sollte es aber zu einem Rückfall kommen, so können die Ärzte durch die Nähe des Zentrums, schneller reagieren. Und oft kommt es in solchen Fällen auf Minuten an, um ein Leben zu retten. Andererseits nimmt auch die Zahl jener zu, die zur die aus persönlichen und beruflichen Gründen ihre posttraumatische Regeneration ambulant oder berufsbegleitend absolvieren möchten.

Erweiterung des Angebots
Derzeit liegt der Fokus in Meidling auf der stationären und tagesklinischen Betreuung nach Schädel-Hirn-Traumata sowie der ambulanten unfallchirurgischen Rehabilitation. Dies wird mit dem neuen Haus erweitert, etwa durch Betreuung bei Querschnittlähmung. Auch Menschen, die künstlich beatmet werden, können im geplanten Zentrum besser betreut werden. „Einen weiteren Schwerpunkt wird die lebenslange Nachbetreuung von querschnittgelähmten Versehrten darstellen“, so Luke.

Unter dem neuen Rehab-Zentrum werden Kooperationen, wie sie etwa mit der benachbarten Klinik Favoriten abgeschlossen wurden, weitergehen, versichert Luke.

Start im Herbst
Das neu errichtete Gebäuce wird Rehabilitationszentrum Wien heißen. Mit dem neuen Zubau werden zusätzlich 130 stationäre und 70 ambulante Plätze mehr als bisher geben. Geplant ist, dass bereits 2027 das neue Haus in Meidling in Betrieb gehen kann. „Natürlich werden die Anrainer rechtzeitig und umfassend informiert“, so Luke.

Die benachbarten Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich schon vor einiger Zeit bei der BezirksZeitung gemeldet, da sie beim Bau um die hier lebenden Hamster fürchten. Schließlich sind diese Tiere ja geschützt. Auf Anfrage beruhigt Luke: „In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden werden alle notwenigen Maßnahmen im Sinne des Arten- und Tierschutzes gesetzt.“

Quelle: https://www.meinbezirk.at/meidling/c-gesundheit/das-neue-rehabzentrum-im-zwoelften-wird-ab-2023-errichtet_a6161954 vom 16. Juli 2023 um 08:00 Uhr

Roland Pichler neuer Generaldirektor-Stellvertreter in der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)

www.ots.at/presseaussendung

Roland Pichler neuer Generaldirektor-Stellvertreter in der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)

Mag. Roland Pichler stellt sich zukünftig neuen beruflichen Herausforderungen als Generaldirektor-Stellvertreter in der AUVA. Er wurde vom AUVA-Verwaltungsrat am 28.06.2023 einstimmig zum Nachfolger von Mag. Jan Pazourek bestellt, der die AUVA verlässt und ab 01.07.2023 das Büro des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger leitet.

Der gebürtige Oberösterreicher Roland Pichler absolvierte den berufsbegleitenden Fachhochschulstudiengang Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung. Er war zunächst in der Privatwirtschaft im Finanzcontrolling internationaler Handelsgesellschaften tätig. 2004 wurde er Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen der Gewerkschaft der Eisenbahner. Nach weiteren beruflichen Stationen in gewerkschaftlichen Organisationen wurde er schließlich im Oktober 2013 Mitglied des ÖGB – Vorstandes und Leitender Sekretär für Finanzen.

AUVA-Obmann DI Mario Watz und Obmann-Stellvertreterin Mag.a Ingrid Reischl freuen sich, dass mit Roland Pichler ein erfahrener Finanzexperte für den Träger gewonnen werden konnte, der durch seine vielseitigen Erfahrungen mit fundiertem Fachwissen bereit ist, einen wertvollen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt zu leisten.

Über die AUVA

Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber:innen und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichem und gesellschaftlichem Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich rund 380.000 Patient:innen auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon 46.000 stationär.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230703_OTS0025/roland-pichler-neuer-generaldirektor-stellvertreter-in-der-allgemeinen-unfallversicherungsanstalt-auva vom 03.Juli 2023 um 09:09 Uhr

Forderung – Was die Gewerkschaft durchkämpfen will

www.derstandard.at/story

FORDERUNGEN
Was die Gewerkschaft durchkämpfen will

Von Arbeitszeitverkürzung bis Machtkampf in der Sozialversicherung: Der ÖGB rüstet sich beim Bundeskongress für die nächsten fünf Jahre. Bei den Aufwärmübungen waren Babler und Nehammer dabei

Der Event startete mit einer Panne. Begrüßungsrednerin Julia Herr hatte es nicht rechtzeitig zu ihrem Auftritt ins Wiener Austria Center geschafft – und zwang die Regie zur Improvisation. Sie sei bei der Anmeldung in der Schlange gestanden, habe sich aber nicht vordrängen wollen, entschuldigte sich die Nationalratsabgeordnete: Von Parteitagen sei sie es nicht gewohnt, dass so etwas pünktlich beginnt.

Man merkt den feinen Unterschied: Obwohl sich in der Halle viele prominente Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten tummelten, war an diesem Dienstagvormittag nicht die SPÖ die Gastgeberin, sondern die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) – eine Aufwärmübung für das größere Ereignis im Anschluss: Von Dienstagabend bis Donnerstag begeht der ÖGB seinen Bundeskongress, um Programm und Führungsteam zu beschließen.

Führungswechsel in Rot und Schwarz

Im Gewerkschaftsbund dominieren die Sozialdemokraten zwar auch, allein sind sie aber nicht. In einer von sieben Teilgewerkschaften, jener für den öffentlichen Dienst, haben die Christgewerkschafter (FCG) die Führung inne. Beide Fraktionen wählten rechtzeitig vor dem Kongress neue Vorsitzende: In der FSG löst der Bau-Holz-Gewerkschafter Josef Muchitsch den „Metaller“ Rainer Wimmer ab, in der FCG Romana Deckenbacher den 17 Jahre lang amtierenden Norbert Schnedl.

An der für Donnerstag angesetzten Wiederwahl von Wolfgang Katzian zum ÖGB-Präsidenten wird es ebenso wenig zu rütteln geben, doch die Gewerkschaft will auch inhaltlich Weichen stellen. Einige „Highlights“ aus dem geplanten Programm.

Rückreform der Sozialversicherung: Der ÖGB will zwar die Fusion der Krankenkassen zur ÖGK nicht widerrufen, aber die Machtverhältnisse wieder umdrehen. ÖVP und FPÖ hatten das Gewicht innerhalb der Sozialversicherung zu den Arbeitgebervertretern verschoben – was die Gegenseite als Anschlag auf die Selbstverwaltung durch die Versicherten interpretierte.
Ausbau des Pensionssystems: 45 Arbeitsjahre sollen für eine abschlagfreie Pension reichen. Sollte die SPÖ in Zukunft im Parlament eine Mehrheit finden, könnte dies auf ein abermaliges Comeback der umstrittenen, weil teuren „Hacklerregelung“ hinauslaufen.
Comeback der Mindestsicherung: Statt Höchstgrenzen für Leistungen der Sozialhilfe, wie sie Türkis-Blau eingeführt hat, soll es wieder Mindesthöhen geben.
Höheres Arbeitslosengeld: Das Niveau soll von 55 auf 70 Prozent des letzten Nettoerwerbseinkommens steigen.
Höhere Löhne: In keinem Kollektivvertrag soll der Mindestlohn unter 2.000 Euro brutto liegen. Der Doch-nicht-SPÖ-Chef Hans Peter Doskozil propagierte die gleiche Untergrenze – allerdings netto.
Strafe für Betriebsratsverhinderer: Arbeitergeber, die Bedienstete etwa wegen der Gründung eines Betriebsrates kündigten, sollen strafrechtlich belangt werden können.
Arbeitszeitverkürzung: Die Normalarbeitszeit soll bei vollem Lohn- und Personalausgleich sinken. Anders als SPÖ-Chef Andreas Babler nennt der ÖGB aber kein konkretes Ziel wie die 32-Stunden-Woche. Pragmatische Gewerkschafter wissen: Wie viel in der Realität möglich ist, hängt – Stichwort Arbeitskräftemangel – von den Bedingungen in der jeweiligen Branche ab.

Diese Nuancen ändern nichts daran, dass die FSGler den eingeladenen Babler mit minutenlangen Standing Ovations begrüßten. Der Neo-Parteichef erwiderte die Schmeicheleien prompt. Er werde der Gewerkschaft nie vergessen, was diese für seinesgleichen getan habe. Vom Werksbad bis zum eigenen Schwimmbad sei für die Familien der Beschäftigten der Semperit-Reifenfabrik im heimatlichen Traiskirchen unendlich viel erreicht worden. „Wir waren stolze Arbeiterkinder, weil wir Rechte hatten und teilnehmen konnten.“ Sein Herzenswunsch? Dass jedes SPÖ-Mitglied auch der Gewerkschaft beitritt.

Pflichtschuldig griff Babler eine ÖGB-Forderung nach der anderen auf, garniert mit einem Best-of seiner Mutmacher-Rhetorik: „Wir sind keine Bittsteller.“ Den Vorwurf des Extremismus lässt er sich hingegen nicht umhängen: Radikal sei vielmehr die ÖVP, wenn sich ihre Großspender nach Gutdünken am Staatsbankomaten bedienen dürften.

Das Gegenprogramm bot Karl Nehammer als Gast bei der FCG. Kein Land oder Volk, das sich dem Marxismus verschrieben habe, sagte der Bundeskanzler und ÖVP-Chef in Anspielung auf den neuen Konkurrenten, „war jemals glücklich regiert oder konnte sein Glück frei entfalten.“ Oder, in den Worten von ÖVP-Klubchef August Wöginger: „Vermeiden wir, dass ein Kommunist, ein Marxist oder ein rechtsextremer Populist an die Spitze des Staates kommt.“

Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000175389/was-die-gewerkschaft-durchkaempfen-will vom 20.06.2023 um 15:46 Uhr

Stellhof: Doch kein Park für alle?

www.noen.at/Klosterneuburg

Stollhof: Doch kein Park für alle?

Zumindest an den Gebäuden zeigt das Land NÖ Interesse. Bürgermeister kämpft für die Park-Idee.

Mit einer sensationellen Nachricht wartete Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) im November 2021 auf: Das AUVA-Gelände Stollhof könnte von der Stadtgemeinde gekauft oder gepachtet und für die Bevölkerung als Park geöffnet werden. Auch für den Radweg-Lückenschluss nach Kierling biete sich das Gelände des Stollhofes an. Schmuckenschlager damals zur NÖN: „Der Stollhof könnte als kleiner Park zu einem beliebten Naherholungsziel werden. Der Baumbestand und der angrenzende Kierlingerbach sind dafür sehr geeignet.“

So die damaligen Vorstellungen des Stadtoberhaupts. Nach langen Verhandlungen hat sich die Sachlage aktuell doch nicht unwesentlich verändert. Das Land Niederösterreich zeigt Interesse, das AUVA-Gelände für die ISTA zu verwenden. Schmuckenschlager bleibt aber dabei: „Mein Wunsch war, den Park für die Klosterneuburger Bevölkerung zu öffnen. Dieser Wunsch besteht noch immer.“

Das Land Niederösterreich führt aktuell Gespräche, um einzuschätzen, inwiefern das Areal auch für die ISTA von strategischem, langfristigem Nutzen wäre. Das stört den Bürgermeister aber wenig. „Dieser Prozess ist aus Sicht der Gemeinde zu begrüßen, da eine sinnvolle Nachnutzung der bestehenden Gebäude wünschenswert ist. Ebenso ist eine Park-Nutzung der großen Stollhof-Fläche, die eine Grünland-Widmung hat, nicht ausgeschlossen“, so der Bürgermeister.

Keine Verzögerung für den Radweg

Am Areal können übrigens nur die bestehenden Gebäude erhalten und genutzt werden. Eine bauliche Erweiterung in den Parkbereich ist aufgrund strenger Regeln der Raumordnung nicht möglich. Durch die nun laufenden Gespräche könnte sich aber die Realisierung des Radwegs durch den Stollhof nach Kierling zeitlich verschieben und räumlich auch noch verändern. „Der Ausbau dieser wichtigen Radstrecke soll sich nicht verzögern“, so Schmuckenschlager weiter, „und deswegen ist nun geplant, den Radweg doch auf das bestehende Straßennetz zu verlegen.“

Forschung und Entwicklung im Vordergrund

Allgemein gesehen seien hier zwei große Ziele des Klosterneuburger „Stadtentwicklungskonzeptes 2030+“ zu koordinieren: Einerseits der Ausbau von Radwegen zur Erhöhung des sogenannten „Modal Split“ im Verkehr, und andererseits der Schwerpunkt Forschung und Entwicklung, beziehungsweise Bildung und Wissenschaft ganz allgemein. Schmuckenschlager: „Daher wäre es sinnvoll, wenn die Gebäude durch die ISTA Verwendung finden. Bis dato wurden diese Gebäude durch die Akademie für Arbeitsmedizin ja auch wissenschaftlich genutzt.“

Die Sicherung von Flächen für den Bereich Forschung und Entwicklung soll übrigens auch bei den ehemaligen Kasernengründen geprüft werden. Das „Pionierviertel“ könnte eine Option zur Unterbringung weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen darstellen. Das Gelände der ehemaligen Magdeburgkaserne besteht aus drei Teilen: Ein Teil wurde schon für Bildungseinrichtungen, Schulen, gewidmet, der zweite für die Errichtung des Wirschaftshofes.

Der dritte und größere Teil des Areals war für Gewerbe und Wohnen vorgesehen. „Das hat aber spätestens nach den Verkehrsanalysen des Gewerbegebietes keine politische Mehrheit mehr“, so Schmuckenschlager. Hier müsse der Ausschuss für Stadtplanung nun überlegen, wie die Stadt das in Zukunft nutzen will. „Der Fokus sollte auch hier auf die Zukunft mit Forschung und Entwicklung gelegt werden“, gibt das Stadtoberhaupt als Ziel vor.

Quelle:  https://www.noen.at/klosterneuburg/auva-gelaende-stollhof-doch-kein-park-fuer-alle-370465567 vom 07. Juni 2023 um 11:00 Uhr

SPÖ-Silvan: „Muskel-Skelett-Erkrankungen sind häufigste Ursache für krankheitsbedingte Fehltage!“

www.ots.at/Presseaussendung

SPÖ-Silvan: „Muskel-Skelett-Erkrankungen sind häufigste Ursache für krankheitsbedingte Fehltage!“

Anfragen zeigen: Müssen wichtige Präventionsarbeit im Gesundheitsbereich und Arbeitsinspektorate weiter stärken!

Wien (OTS/SK) – Nach einer parlamentarischen Anfrage des Abg. zum Nationalrat Rudolf Silvan an Gesundheitsminister Johannes Rauch und Arbeitsminister Martin Kocher zeigt sich, dass Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes im Jahr 2021 in Österreich 14,7 Prozent der Krankenstandsfälle und 21,9 Prozent der Krankenstandstage ausmachen. Silvan, seines Zeichens Mitglied im Gesundheitsausschuss des Parlaments, erklärt: „Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die häufigste Ursache für krankheitsbedingte Fehltage. Auffällig ist die lange Dauer pro Krankenstandsfall von durchschnittlich 15,3 Tagen. An zweiter Stelle folgen die Erkrankungen der Atemwege.“ Erhoben werden diese Daten jährlich im österreichischen Fehlzeitenreport. Laut Schätzungen sind rund 50 Prozent dieser Erkrankungen beruflich bedingt. ****
Mit der Novelle, die nun in Begutachtung geht, soll das Angebot dieser Zentren bis 2025 auf 121 erhöht werden. Sind den Plänen zufolge künftig in einer Versorgungsregion zwei Stellen von Allgemeinmedizinern und Kinderärzten unbesetzt, haben Ärztekammer und Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) sechs Monate Zeit, neue Ärzte zu finden. Gelingt das nicht, können die jeweilige Landesregierung und die ÖGK gemeinsam eine Primärversorgungseinrichtung ausschreiben. Das Vetorecht der Ärztekammer entfalle dann, erklärte Rauch. Das kommt einer Entmachtung der Ärztekammer gleich.

Den Sozialversicherungen, allen voran der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK und der Allgemeinen Unfallversicherung AUVA aber auch dem Arbeitsinspektorat, ist es auf Grund deren wichtiger kontrollierender und beratender Tätigkeiten im betrieblichen Gesundheitsbereich und deren ausgezeichneter Präventionsarbeit zu verdanken, dass diese Zahlen nicht viel höher ausfallen. Der Gewerkschafter ist sich sicher: „Diese Präventionsarbeit und beratenden Tätigkeiten müssen deshalb nicht nur erhalten, sondern künftig auch gestärkt werden. Wird in die Unfall- und Krankheitsverhütung investiert, ist dies eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!“

Seitens des Arbeitsinspektorats wurden im Vorjahr fast 8.000 betriebliche Besprechungen in Unternehmen durchgeführt. Insgesamt sind im Jahr 2022 402 Übertretungen im Bereich der Muskel-Skelett-Erkrankungen festgestellt worden. Die AUVA hat in den Jahren 2021 und 2022 die Vorbeugung von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen und damit verbundenen Arbeitsunfällen mit Hilfe einer eigenen Kampagne Namens „Packen wir’s an!“ in den Mittelpunkt der Präventionsaktivitäten gestellt. Auch die ÖGK leistete einen enormen Beitrag im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. So arbeiten mittlerweile mehr als 600.000 Erwerbstätige in durch die ÖGK zertifizierten Betrieben.

Für die Arbeitgeber*innen stellt die AUVA eine sehr günstige Haftpflichtversicherung dar, die alle Schäden an Personen abdeckt, die am Arbeitsplatz auftreten. Deshalb ist es aus Sicht Silvans essentiell, dass die Dienstgeberbeiträge zur Unfallversicherung nicht noch weiter gesenkt werden. Wie Silvan selbst, begrüßt auch der Minister in der Anfragebeantwortung die von der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention durchgeführte Attraktivierungskampagne hinsichtlich des Berufsbildes der Arbeitsmedizin.

Die Antworten der Minister sind für Silvan durchaus positiv. Der Abgeordnete, der selbst lange Jahre Landesstellenleiter der AUVA für Wien, NÖ und Burgenland gewesen ist, möchte sich aber weiterhin für Verbesserungen im Bereich der Muskel-Skelett-Erkrankungen einsetzen. Er sieht es dabei als wichtig an, dass bereits im Schulalter durch das Setzen von gezielten Bewegungsmaßnahmen und sportlichen Aktivitäten künftiger Muskel-Skelett-Erkrankungen entgegengewirkt wird und wird daher auch weiterführende parlamentarische Anfragen an die zuständigen Minister Polaschek und Kogler richten, um das Thema auch im Bildungs- und Sportministerium in den Fokus zu rücken. (Schluss) lk/ls

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230522_OTS0081/spoe-silvan-muskel-skelett-erkrankungen-sind-haeufigste-ursache-fuer-krankheitsbedingte-fehltage  vom 22. Mai 2023 um 12:15 Uhr

Patient:innenversorgung nach Raufhandel: Erfolgreiche Übung im Traumazentrum Wien Meidling

www.ots.at/Presseaussendung

Patient:innenversorgung nach Raufhandel: Erfolgreiche Übung im Traumazentrum Wien Meidling

Szenario erfordert Dekontamination von Patient:innen; bewährte Zusammenarbeit von AUVA & Arbeiter-Samariter-Bund.

Wien (OTS) – Auf einer nahegelegenen Tankstelle kommt es zu einer Auseinandersetzung rivalisierender Gruppen von Jugendlichen mit Handgreiflichkeiten. Im Zuge des Raufhandels wird zu vor Ort befindlichen Flüssigkeiten wie Motoröl und chemischen Reinigungsflüssigkeiten gegriffen und die Gegner bespritzen sich damit. Zusätzlich zu den Verletzungen durch den Raufhandel kommt es dadurch auch zu Haut- und Augenreizungen und Vergiftungserscheinungen bis hin zur Benommenheit.

Aufgrund der Nähe und des kurzen Fußweges treffen mehrere, mit verschiedenen gefährlichen Flüssigkeiten kontaminierte und verletzte Personen im AUVA-Traumazentrum Wien Meidling ein, wo umgehend der dafür vorgesehene Dekontaminationsbereich in Betrieb genommen wird.

Das ist die Übungsannahme für eine aufwändige Dekontaminationsübung in Zusammenarbeit mit der Schadstoffeinheit des Arbeiter-Samariter-Bundes, die am 12. Mai im AUVA-Traumazentrum Wien Meidling (TZW) stattgefunden hat.

Unter der Leitung von Angelika Stadler-Wallig vom Traumazentrum und Mag. Helmut Niessner vom Arbeiter-Samariter-Bund wurde für einen derartigen Ernstfall geprobt, um bestmöglich vorbereitet zu sein, sollte es zu einem Schadstoffereignis kommen.

Spezialeinheit für Dekontamination und Akutversorgung

„Für derartige Situationen haben wir genaue Abläufe entwickelt und Checklisten vorbereitet, sodass jeder im Krankenhaus weiß, was er zu tun hat“, berichtet Stadler-Wallig. Betroffene Patient:innen werden in eigens vorbereitete Räumlichkeiten gebracht, wo sie von Mitarbeiter:innen für die Dekontamination vorbereitet werden.

Eine Spezialeinheit vom Arbeiter-Samariter-Bund in Schutzkleidung sowie Wasch- und Reinigungsutensilien kümmert sich dann sowohl um Akutversorgung von Verletzungen als auch um die Dekontamination der Patient:innen.

„Wir sind gut auf den Ernstfall vorbereitet“

Diese werden danach bereits dekontaminiert an eine spezielle Triagestelle gebracht und zur definitiven Versorgung im Haus weitergeleitet. Mit diesem Vorgehen verhindert man die gefährliche Verunreinigung weiterer Spitalsbereiche, die den Regelbetrieb massiv beeinträchtigen würde. Die diesbezüglich notwendigen räumlichen Voraussetzungen und Abläufe sind in der ÖNORM D 2307, an deren Erarbeitung das TZW beteiligt war, vorgegeben.

„Im Rahmen der Übung hat sich gezeigt, dass die Mitarbeiter:innen des AUVA-Traumazentrums gut auf den Ernstfall vorbereitet sind und jeder weiß, wann er was zu tun hat, damit die Patient:innen bestmöglich versorgt werden. Gerade in Spezialbereichen ist ein regelmäßiges Üben des ungewohnten Ablaufs und auch die Verwendung von Schutzausrüstung sowie dafür notwendige Materialien unerlässlich“, resümiert die Übungsleitung.

Die bereits bewährte Zusammenarbeit von AUVA und Arbeiter-Samariter-Bund im Sinne einer qualitativ hochwertigen Patient:innenversorgung wurde wieder einmal deutlich.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230513_OTS0004/patientinnenversorgung-nach-raufhandel-erfolgreiche-uebung-im-traumazentrum-wien-meidling-bild vom 13. Mai 2023 um 08:40 Uhr

SV-Chef Lehner: Gelder für Spitäler einfrieren und für Kassenstellen verwenden

www.diepresse.com/Nachrichten

Sozialversicherungschef Lehner: Gelder für Spitäler einfrieren und für Kassenstellen verwenden

Der Chef des Dachverbands der Sozialversicherungen Peter Lehner will in die Verhandlungen zur Gesundheitsreform eingebunden werden. Er unterstützt die Forderung der Ärztekammer nach 500 zusätzlichen Kassenstellen.

Die Sozialversicherung verlangt ihre Einbindung in die Verhandlungen zur Gesundheitsreform, die derzeit im Zuge der Gespräche zum Finanzausgleich geführt werden. Obwohl die Verhandlungen bereits laufen und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) dies angekündigt habe, sei immer noch nicht klar, ob die Sozialversicherung als einer der größten Finanziers mit am Tisch sitzen werde, beklagte Dachverbands-Chef Peter Lehner im Gespräch mit der APA.

Er hält aber den Finanzausgleich ohnehin nicht für den richtigen Rahmen, um über eine Gesundheitsreform zu sprechen, weil es im Finanzausgleich um Budgets und Zuständigkeiten gehe und nicht um eine ganzheitliche, gesundheitspolitische Perspektive. Eine Gesundheitsreform ist für Lehner „kein Kraftakt im Rahmen des Finanzausgleichs, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der nie abgeschlossen sein wird. Das Gesundheitssystem wird von gesellschaftlichen Veränderungen, neuen Anforderungen und dem medizinischen Fortschritt immer aufs Neue gefordert. Wir brauchen viele Schritte, um das System laufend anzupassen und weiterzuentwickeln“, betonte der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger.

Lehner fordert Verlagerung der Kompetenzen von Ländern an Sozialversicherung

Lehner unterstützt die Forderung der Ärztekammer nach 500 zusätzlichen Kassenstellen – die dafür notwendigen Mittel will er durch Einsparungen bei den Sozialversicherungsgeldern für die Spitäler aufbringen. Die Sozialversicherungen zahlen derzeit einen Pauschalbeitrag für die Spitäler, der aber vom Wirtschaftswachstum abhängig ist und damit jährlich steigt, womit sie damit inzwischen schon der größte Zahler für die Krankenanstalten sind. Der Dachverbands-Chef schlägt nun vor, diese Mittel für die Spitäler einzufrieren und mit den damit lukrierten Geldern die 500 zusätzlichen Kassenärzte zu finanzieren.

Nicht viel anfangen kann der Dachverbands-Chef mit der Forderung der Länder nach einer dritten Finanzierungssäule für die Ambulanzen, für die der Bund aufkommen sollte, weil damit das System noch komplizierte würde. Und bevor die Länder mehr Geld im Zuge des Finanzausgleichs fordern, sollten sie zunächst einmal darstellen, was sie konkret mit dem Geld machen wollen, forderte Lehner mehr Transparenz. Notwendig wären klare Zuständigkeit und Verantwortlichkeiten, betonte der Dachverbands-Chef, der zuletzt vorgeschlagen hatte, die Kompetenzen für die Spitäler von den Ländern zur Sozialversicherung zu verlagern.

Lehner fordert „digitale Transformation“ im Gesundheitsbereich

Wichtig ist Lehner für die Gesundheitsreform auch ein Ausbau der Vorsorge und die „digitale Transformation“. So müssten die Wahlärzte in das E-Card- und das ELGA-System integriert werden. Wichtig wäre seiner Ansicht nach auch eine Codierung von Diagnosen, womit für die Ärzte das umständliche Öffnen von PDF-Dokumenten in der Elektronischen Gesundheitsakte wegfallen würde. Das Gesundheitstelefon 1450 will Lehner für eine echte Steuerung der Patientenströme bundesweit einheitlich aufsetzen und ausbauen. Derzeit ist es länderspezifisch organisiert und wird etwa in manchen Bundesländern vom Roten Kreuz betreut. Künftig sollten Patienten bei einem Anruf dort in ganz Österreich die Auskunft erhalten, mit welchen Symptomen sie sich am besten wohin wenden sollen.

Quelle: https://www.diepresse.com/6284760/sozialversicherungschef-lehner-gelder-fuer-spitaeler-einfrieren-und-fuer-kassenstellen-verwenden  07.05.2023 um 07:33 Uhr

Ein Gesetz für zwei Bezirke beschlossen

www.meinbezirk.at/Meidling/Politik

Meidling und Favoriten
Ein Gesetz für zwei Bezirke beschlossen.

Die AUVA baut ein Rehabzentrum auf. Aus diesem Grund musste ein Gesetz geschaffen werden, damit die Bezirksgrenzen verschoben werden. Es dreht sich um rund 6.000 Quadratmeter, also eine Fläche von etwa einem Fußballfeld.

WIEN/FAVORITEN/MEIDLING. Bereits im Mai des Vorjahres wurden die Weichen für die Vergrößerung von Meidling gestellt. Grund dafür ist der Weiße Hof, der nun nach Meidling übersiedelt. Das Problem dabei: Der Grund gehört zum Teil Meidling und zum Teil Favoriten.Deshalb ist es nötig, dass das Gebäude nur ein einem der beiden Bezirke steht. Sonst gäbe es künftig Probleme wie etwa bei der Postzustellung. Die Abtretung beziehungsweise der Zuschlag des Grundes wurde bereits von beiden Bezirksparlamenten abgesegnet. Jetzt gibt es auch das dazugehörige Gesetz dazu.

„Es ist nötig, dass das Traumazentrum eine einzige Adresse hat, damit es keine Verwirrungen gibt“, erklärt auch Michael Mader von der Magistratsabteilung Wien. Der „weiße Hof“, das Rehabzentrum, kann nun in Meidling errichtet werden. Geplant ist, dass es bereits 2027 in Betrieb geht.

Tradition der neuen Grenze

Flächenabtäusche haben in Wien bereits Tradition. So wurden in 30 Jahren bereits zwei Grenzverschiebungen, die Meidling und Favoriten betroffen haben: Einerseits wurde in der Eibesbrunnergasse die Grenze verschoben. Auch beim Frachtenbahnhof Matzleinsdorf gab es neue Grenzziehungen.

Insgesamt wurden in Wien seit 1954 ganze 36 Grenzverschiebungen.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/meidling/c-politik/ein-gesetz-fuer-zwei-bezirke-beschlossen_a6027882 vom 04. Mai 2023, 16:52 Uhr

Prominenz aus Sport und Politik beim Austrian Health Day in Bergheim

www.meinbezirk.at/Flachgau/Wirtschaft

Prominenz aus Sport und Politik beim Austrian Health Day in Bergheim

Im Zuge des Austrian Health Day, der in Bergheim bei Salzburg stattfand flimmerte kürzlich Österreichs größter Livestream im Zeichen der Gesundheitsvorsorge mit Live-Zusehern aus über 450 Unternehmen über viele Bildschirme. Organisiert wurde der Austrian Health Day von Paralympics-Champion Günther Matzinger.

BERGHEIM, SALZBURG. Durch die Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) wurde allen österreichischen Unternehmen und deren Mitarbeitern eine kostenlose Teilnahme am Austrian Health Day ermöglicht. Der Paralympic-Profi Günther Matzinger begrüßte in der Eventlocation in Bergheim bei Salzburg prominente Sportkolleginnen und Sportkollegen, wie die Weltcupsiegerin und Silbermedaillen-Gewinnerin im Skibergsteigen, Sarah Dreier und den dreifachen Rad-Weltmeister Roland Königshofer. Auch namhafte Vortragende, darunter Top-Keynote-Speaker Ali Mahlodji gaben beim Austrian Health Day ihr Wissen weiter. Für die Medienvertreter bot sich dabei die Möglichkeit, in einem Zeitfenster Ihrer Wahl, live dabei zu sein, um direkt mit den Vortragenden und den Gästen ins Gespräch zu kommen.

Sicherheit am Arbeitsweg
Die Themen Sicherheit und Gesundheit auf dem Arbeitsweg standen beim Austrian Health Day ebenso im Fokus. Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll sprach im Zuge einer Diskussionsrunde unter dem Motto der AUVA-Verkehrssicherheitsinitiative „Kommt gut an!“, mit AUVA-Radsicherheitsprofi Joachim Rauch, Gesundheits- und Verkehrspsychologin Bettina Schützhofer und mit dem Arbeitsmediziner Heinz Fuchsig über mögliche Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. Da schloß sich auch der dreifache Rad-Weltmeister Roland Königshofer an, als er zusammen mit Joachim Rauch Tipps und Tricks für mehr Verkehrssicherheit am Rad gab.

Star-Speaker und Skibergsteigerin mit dabei
Star-Keynote-Speaker, Ali Mahlodji, seines Zeichens EU-Jugendbotschafter, UNICEF- Ehrenbeauftragter, Bestseller-Autor und Gründer von whatchado.com & futureOne HEROES, widmete sich dem Thema „Achtsamkeit im Business Zeitalter“. Sogar eine Yogastunde wurde live gestreamt. Diese steuerte der internationale Yogalehrer und Sprecher Marcel Clementi bei. Sarah Dreier wird Günther Matzinger nebenbei erwähnt, in diesem Jahr bei seiner Mission für die Gesundheit in Österreich unterstützen. Auch der Termin für den nächsten virtuellen Gesundheitstag steht bereits fest: Der nächste Austrian Health Day wird am 11. April 2024 stattfinden.

Quelle: https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-wirtschaft/prominenz-aus-sport-und-politik-beim-austrian-health-day-in-bergheim_a5957896 Stand vom 30. März 2023 um 09:26 Uhr

Wegweisend für die Zukunft der Wiener Gesundheitsversorgung

www.ots.at/presseaussendung

Wegweisend für die Zukunft der Wiener Gesundheitsversorgung

Wien (OTS) – „Die Wiener Landeszielsteuerungskommission, in der neben Vertretern der Stadt Wien, Vertreter der Sozialversicherung und des Bundes sitzen, ist das Gremium, in dem wir gemeinschaftlich unsere Projekte für die Zukunft der Wiener Gesundheitsversorgung auf den Weg bringen können, und ist daher eines unserer wichtigsten Werkzeuge“, unterstreicht Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker die Bedeutung der Wiener Landeszielsteuerungskommission (LZK) im Anschluss ihrer 39. Sitzung. „Mit neuen Projekten, Machbarkeitsstudien und dem Ausbau bewährter Strukturen zeigt sich deutlich das Kommittent der Zielsteuerungspartner, beim Ausbau der Gesundheitsversorgung der Wienerinnen und Wiener an einem Strang zu ziehen“, so der Vorsitzende der ÖGK Landesstellenausschuss Wien, Mario Ferrari.

Ein Highlight der 39. Sitzung der LZK ist ein wegweisendes Projekt in Form einer Machbarkeitsstudie im Bereich Telemedizin. Mit dem Projekt „Telemedizinische Betreuung von Menschen mit Herzinsuffizienz“ werden unter wissenschaftlicher Begleitung in Kooperation mit den kardiologischen Abteilungen des Wiener Gesundheitsverbunds, neben den technischen Umsetzungsmöglichkeiten, auch Erkenntnisse für eine allfällige Etablierung einer telemedizinischen Regelversorgung für herzinsuffiziente Patient*innen in Wien geprüft.

Im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung kam es unter den Zielsteuerungspartnern bezüglich der Finanzierung für den Ausbau und Betrieb für Einrichtungen der Hospiz – und Palliativversorgung ebenfalls zu einer Einigung. Damit stehen für das Jahr 2023 für die Hospiz- und Palliativversorgung insgesamt mehr als 23 Millionen Euro, die unter Bund, Länder und Sozialversicherung zu gleichen Teilen aufgeteilt werden, zur Verfügung.

Beschlossen wurde auch eine gemeinsame Finanzierung aus Mitteln der Sozialversicherung (Krankenversicherungsträgern und AUVA) und dem Wiener Gesundheitsfonds für den Aufbau einer Erstversorgungsambulanz (EVA) im Traumazentrum Wien Meidling (TZW Meidling), deren Betrieb bis Juni 2025 vorgesehen ist. Hier werden in Zukunft ein Großteil der selbstkommenden Patient*innen einer Abklärung in der EVA zugeführt.

Nicht zuletzt wurde mit der Fortführung des 2022 als Pilotprojekt gestarteten Aufbaus eines Wundnetzes zur Versorgung Menschen mit chronischen Wunden eine wichtige Maßnahme für Betroffene beschlossen. Hier hat die erste Evaluation des Projekts eine sehr hohe Zufriedenheit der Patient*innen mit dem Angebot gezeigt.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230317_OTS0137/wegweisend-fuer-die-zukunft-der-wiener-gesundheitsversorgung Stand 17. März 2023 um 16:22 Uhr

« Older Entries Recent Entries »